Skifahrt der Stufe 10 nach Bonneval-sur-Arc 2012

Do, 12.01.
Fr, 13.01.
Sa, 14.01.
So, 15.01.
Mo, 16.01.
Di, 17.01.
Mi, 18.01.
Do, 19.01.
Fr. 20.01.
Sa, 21.01.


17.01.2012

Die Sonnenseiten der Skifahrt nach Bonneval sind in den vergangenen Tagen ausgiebig zur Geltung gekommen; aber „wo Licht ist, ist auch Schatten“. Das macht der folgende Bericht deutlich.

Weil es sich mit rund 120 Schülern um eine außergewöhnlich große Stufe handelt, war schon im Vorfeld klar geworden, dass nicht alle in der Herberge „La Marmotte“ würden unterkommen können. Die Brandschutzbestimmungen begrenzen die Zahl der Gäste auf 98.

Dem Herbergsvater, Laurent, gelang es unter Hinweis auf seine langjährigen guten Erfahrungen mit den Schülergruppen vom Woeste-Gymnasium, zusätzliche Unterkunft in einem benachbarten Appartement-Haus zu finden. Französischen Jugendgruppen ist solcher Zugang aus Furcht vor Beeinträchtigungen der übrigen Hausgäste stets verwehrt worden.

Auch aufgrund der Kenntnis dieser Sachlage wurden sechs Schüler, die ein Appartement im Nachbarhaus bewohnen, sofort ermahnt, sich an die vereinbarten Regeln zu halten, als die ersten Klagen über nächtliche Ruhestörung laut wurden. Aber diese Ermahnung half leider nicht. Heute Morgen ließ eine bislang ausgesprochen freundliche und verständnisvolle, nun aber entnervte Besitzerin durch den Herbergsvater der Fahrtenleitung mitteilen, dass sie nicht bereit sei, die Anwesenheit der sechs Schüler weiterhin in ihrem Appartement-Haus zu tolerieren.

Der Gruppe der begleitenden Lehrer war sofort klar, dass sich hier zunächst kein kleines Problem auftürmte, weil die sechs Betroffenen nicht zusätzlich in „La Marmotte“ untergebracht werden können. Auf Anfrage der Fahrtenleitung hin ermöglichte dankenswerterweise eine Gruppe von sechs Mädchen, die ein Appartement im Haupthaus bewohnen, eine Lösung des Problems. Sie erklärten sich nach intensiver Beratung bereit, mit den sechs Jungen das Quartier zu tauschen. Hierbei handelt sich um einen nicht zu unterschätzenden Beitrag für die Stufengemeinschaft; schließlich hatten sie sich in ihrem Appartement häuslich eingerichtet und fühlten sich dort ausgesprochen wohl.

Selbstverständlich wird von den sechs Jungen erwartet, dass sie den Umzug für die Mädchen so mühelos wie möglich gestalten und sich fortan in der neuen Unterkunft vorbildlich verhalten.

Die Eltern der sechs Jungen werden von der Schulleitung über den Vorgang direkt informiert.



 Letzte Änderung: 30.01.2012