Schulprogramm Französisch Stufen Q1 (11) und Q2 (12)
Stufe Q2 - Unterrichtsvorhaben I : «Conceptions de mode de vie»

Inhaltliche Schwerpunkte

  • Individuelle Lebensentwürfe und Lebensformen in der modernen Gesellschaft

Kompetenzstufe B2 des GeR

Schwerpunktmäßig zu erwerbende kommunikative Kompetenzen sind nachfolgend kursiv gedruckt

Interkulturelle kommunikative Kompetenz

Die Schüler und Schülerinnen können
  • sich fremdkultureller Werte, Normen und Verhaltensweisen, die von den eigenen Vorstellungen abweichen, bewusst werden und ihnen Toleranz entgegenbringen, sofern Grundprinzipien friedlichen und respektvollen Zusammenlebens nicht verletzt werden,
  • fremde und eigene Werte, Haltungen und Einstellungen im Hinblick auf international gültige Konventionen einordnen,
  • sich ihrer eigenen Wahrnehmungen und Einstellungen bewusst werden, sie auch aus Gender-Perspektivein Frage stellen und ggf. relativieren bzw. revidieren
  • sich aktiv und reflektiert in Denk- und Verhaltensweisen von Menschen anderer Kulturen hineinversetzen (Perspektivwechsel) und aus der spezifischen Differenzerfahrung ein vertieftes Verständnis sowie ggf. kritische Distanz (auch zur eigenen Kultur) bzw. Empathie für den anderen entwickeln.

Funktionale kommunikative Kompetenz

Die Schüler und Schülerinnen können

Hörverstehen und Hörsehverstehen
  • der Kommunikation im Unterricht, Gesprächen, Präsentationen und Diskussionen mit komplexeren Argumentationen folgen.
Leseverstehen
  • bei Sach- und Gebrauchstexten, literarischen sowie mehrfach kodierten Texten die Gesamtaussage erfassen, thematische Aspekte sowie wichtige Details entnehmen und diese Informationen in den Kontext der Gesamtaussage einordnen,
  • explizite und implizite Informationen erkennen und in den Kontext der Gesamtaussage einordnen.
Sprechen
  • in informellen Gesprächen und Diskussionen Erfahrungen, Erlebnisse und Gefühle flüssig einbringen, Meinungen und eigene Po­sitionen vertreten und begründen sowie divergierende Standpunkte abwägen, bewerten und kommentieren,
  • sich unter Beachtung kultureller Gesprächskonventionen in unterschiedlichen Rollen an formalisierten Gesprächssituationen aktiv beteiligen und interagieren,
  • bei sprachlichen Schwierigkeiten Kompensationsstrategien funktional anwenden.
  • Ihre Lebenswelt, Persönlichkeiten, Ereignisse, Interessen und Standpunkte weitgehend differenziert darstellen, kommentieren sowie von Erlebnissen, Erfahrungen und Vorhaben weitgehend klar und detailliert berichten,
  • Sachverhalte, Handlungsweisen und Problemstellungen erörtern, dabei wesentliche Punkte in angemessener Weise hervorheben und dazu begründet Stellung nehmen,
  • Texte kohärent vorstellen, problematisieren und kommentieren.
Schreiben
  • unter Beachtung eines breiteren Spektrums von Textsorten­merkmalen unterschiedliche Typen von Sach- und Gebrauchstexten der öffentlichen und privaten Kommunikation verfassen und dabei erweiterte Mitteilungsabsichten realisieren,
  • Informationen und Argumente aus verschiedenen Quellen sach­gerecht in die eigene Texterstellung bzw. Argumentation einbeziehen und Standpunkte durch einfache Begründungen/Beispiele stützen bzw. widerlegen,
  • unter Beachtung textsortenspezifischer Merkmale verschiedene Formen des kreativen Schreibens anwenden.
Verfügen über sprachliche Mittel
  • einen erweiterten allgemeinen und auf das soziokulturelle Orientierungswissen bezogenen Wortschatz sowie ein breites Textbesprechungs- und Textproduktionsvokabular zielorientiert nutzen und in der Auseinandersetzung mit komplexen Sachverhalten die französische Sprache als Arbeitssprache verwenden,
  • ein erweitertes, gefestigtes Repertoire grundlegender grammatischer Strukturen des code parlé und des code écrit zur Realisierung ihrer Kommunikationsabsicht funktional verwenden,
  • ein gefestigtes Repertoire typischer Aussprache- und Intonationsmuster nutzen und dabei eine klare Aussprache und angemessene Intonation zeigen. Auf repräsentative Formen der Aussprache können sie sich einstellen und diese verstehen, wenn überwiegend deutlich artikuliert gesprochen wird,
  • erweiterte Kenntnisse der Regeln französischer Orthografie und Zeichensetzung nutzen.

Text- und Medienkompetenz

Die Schüler und Schülerinnen können

- im Rahmen des besprechenden Umgangs mit Texten
  • ihr Erstverstehen und ihre Deutung kritisch reflektieren und ggf. revidieren,
  • Texte vor dem Hintergrund ihres spezifisch kommunikativen und kulturellen Kontextes verstehen, ihnen die Gesamtaussage, Hauptaussagen sowie wichtige Details zu Personen, Handlungen, Ort und Zeit entnehmen, sie mündlich und schriftlich wiedergeben und zusammenfassen,
  • unter Verwendung von plausiblen Belegen sowie unter Berücksichtigung ihres Welt-, Sach- und Orientierungswissens mündlich und schriftlich Stellung beziehen, Texte mit anderen Texten in relevanten Aspekten mündlich und schriftlich vergleichen und ggf. mündlich und schriftlich Bezüge zur Autorin bzw. zum Autor herstellen.
- im Rahmen des gestaltenden Umgangs mit Texten
  • in Anlehnung an unterschiedliche Ausgangstexte Texte expositorischer, deskriptiver, narrativer, instruktiver sowie argumentativ-appellativer Ausrichtung verfassen,
  • nach Vorgabe von Modellen einfache Textsortenwechsel an häufig verwendeten, alltäglichen sowie einfachen literarischen Texten vornehmen.
- im Rahmen der kritisch-reflektierten Auseinandersetzung mit Medien
  • zur zielorientierten Darstellung von Arbeitsergebnissen und Mitteilungsabsichten unter Anleitung sach- und adressatengerecht mündlich und schriftlich agieren.

Sprachlernkompetenz

Die Schülerinnen und Schüler können
  • (auch außerunterrichtliche) Gelegenheiten für fremdsprachliches Lernen nutzen, um den eigenen Spracherwerb zu intensivieren,
  • kontinuierlich eigene Fehlerschwerpunkte bearbeiten, Anregungen von anderen kritisch aufnehmen und Schlussfolgerungen für ihr eigenes Sprachenlernen ziehen,
  • durch Erproben sprachlicher Mittel die eigene Sprachkompetenz festigen und erweitern und in diesem Zusammenhang die in anderen Sprachen erworbenen Kompetenzen nutzen,
  • eine der kommunikativen Absicht entsprechende Rezeptionsstrategie anwenden,
  • unterschiedliche Arbeitsmittel und Medien für das eigene Sprachenlernen und die Informationsbeschaffung nutzen,
  • Arbeitsprozesse selbstständig und kooperativ planen, umsetzen und evaluieren,
  • Arbeitsergebnisse in der Fremdsprache sachgerecht dokumentieren, intentions- und adressatenorientiert präsentieren und den erreichten Arbeitsstand weitgehend selbstständig und im Austausch mit anderen evaluieren,
  • fachliche Kenntnisse und Methoden auch im Rahmen fachübergreifender Frage- und Aufgabenstellungen nutzen.

Sprachbewusstheit

Die Schülerinnen und Schüler können
  • sprachliche Regelmäßigkeiten, Normabweichungen und Varietäten des Sprachgebrauchs benennen,
  • Beziehungen zwischen Sprach- und Kulturphänomenen benennen und reflektieren,
  • über Sprache gesteuerte markante Beeinflussungsstrategien erkennen und beschreiben,
  • ihren Sprachgebrauch reflektiert an die Erfordernisse der Kommunikationssituation anpassen, indem sie ihre Kommunikation weitgehend bedarfsgerecht und sicher planen und ihre Kommunikationsprobleme weitgehend selbstständig beheben.

Texte und Medien

  • Sach- und Gebrauchstexte: Texte der öffentlichen und privaten Kommunikation
  • Literarische Texte: zeitgenössischer Roman (z. B. No et moi oder La petite voleuse) oder kürzere Erzählung
  • Diskontinuierliche Texte: Statistiken

Projektvorhaben

Lernerfolgsüberprüfung

  • Klausur: mündliche Prüfung
  • Sonstige Leistungen: bei Bedarf integrierte Wortschatz- und Grammatiküberprüfungen (Wortfelder s. oben)



Autorisation: Fachkonferenz Französisch
Letzte Änderung: 04.05.2015