Stichwort-Sammlung
Die Arbeitsgruppe hat zunächst folgende Aspekte des Themas
„Projektarbeit“ erörtert:
- Unterschiedliche Erwartungshaltungen und Zielvorstellungen
bei Schülern, Eltern und Lehrern
- Formen von Projektarbeit: Projektwoche oder stufenbezogene
Projekttage ?
- Fragen der Organisation (allgemein, mit Blick auf
Realisierbarkeit im Schulprogramm)
- Frage der thematischen Fokussierung (z.B. „Schule der
Zukunft“)
Die „klassische“ Projektwoche bildete einen Schwerpunkt der
Überlegungen, da sie vor allem von Eltern und Schülern, aber auch
von Lehrern gewünscht wird.
Dazu folgendes:
- Die letzte Projektwoche am Woeste-Gymnasium fand 1998 im
Frühjahr statt.
- Die Frage nach einer Projektwoche ist wiederholt gestellt
worden.
- Der Wunsch nach fächerübergreifendem, klassen- und
stufenunabhängigem Lernen sowie nach offeneren
Unterrichtsformen ist unterschiedlich motiviert und wird auch
unterschiedlich artikuliert.
- Befürworter: Eine Projektwoche geht insofern über
projektorientiertes Arbeiten / Projekttage hinaus, da die
Gesamtheit der Schule (einschließlich der Eltern) erfasst wird
und so ein hohes Maß an Identifikation und „atmosphärischer
Dichte“ entstehen kann.
- Gegner: Organisationsaufwand und Ertrag stehen in keinem
gesunden Verhältnis zueinander, zumal nur wenige „Zeitfenster“
für eine Projektwoche bereit stehen.
Eine Projektwoche bzw. Projekttage müssen von allen Beteiligten
gleichermaßen getragen werden, wobei dem Lehrerkollegium
allerdings die tragende Rolle zukommt.
Abschließendes Votum der Arbeitsgruppe:
- Für Projektarbeit muss ein Thema als Steuerungsinstrument
gesetzt werden.
- Um innerhalb des Lehrerkollegiums ein Stimmungsbild zu
erstellen, bietet sich eine Umfrage mittels Fragebogen an
(Umfang/Art/Häufigkeit von Projektarbeit)
[Anmerkung von Frau Verborg: Die Fragebogen-Aktion ist
ursprünglich für Januar vorgesehen worden, musste allerdings einer
anderen Priorität zunächst weichen. Es gilt das Sprichwort:
„Aufgeschoben ist nicht aufgehoben“.]
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