Nach den Jubiläumsfeiern zum 100. Geburtstag des höheren Schulwesens in Hemer beginnt mit der Einschulung des diesjährigen 5er Jahrgangs das zweite Jahrhundert unserer Schule.

Zwar fanden die Begrüßungsfeiern wie im letzten Jahr auch nach Klassen aufgeteilt statt, allerdings herrschte bei allen der insgesamt 53 Mädchen und 42 Jungen die gleiche aufgeregte Atmosphäre .

Frisch in der Schule durfte die Musikklasse 6 zu Beginn direkt beweisen, dass sie in den Ferien nicht alles verlernt hatte. Aber zuvor war noch an dem ein oder anderen Instrument eine kleine Reparatur durchzuführen. Doch Jörg Segtrop, der musikalische Leiter, bewahrte wie immer die Ruhe und dirigierte die 35 Musizierenden durch eine kleine Etüde, einen Auszug aus der Filmmusik von „Fluch der Karibik“ und „Oh when the Saints“.

Im Rahmen der Erklärungen des Schulleiters Jörg Trelenberg zum diesjährigen Schulmotto „Stark in die Zukunft“ wurde auch gefragt, was das lateinische Wort „leo“ bedeute. Nach dem Hinweis, dass es etwas mit dem Namen der Schule zu tun habe, wurde folgerichtig entgegnet „Leopold“. Das hätte ich auch geantwortet. Schüler von heute heißen jetzt eher Leo oder Leonie und können sich  mit iPad, Rucksack und Ringelshirt auf den Postern im Erdgeschoss des alten Klassenhauses wiederfinden. Das diesjährige Poster ist von der Klassenpatin Alina Karadeniz (9c) entworfen worden.


Eingeschoben zwischen Begrüßungsrede und Musik waren zwei großartige Tanzdarbietungen. Zum einen zeigte die aus ingesamt sieben 6er und 7er Schülerinnen bestehende Tanz-AG der Übermittagbetreuung unter der Leitung von Melina Holtmann (10b) und Emiliia Kamertsel (9a) ihr Potenzial, zum anderen stellten sich die Trainerinnen selbst auf die Bühne. Sowohl die jungen Tänzerinnen als auch ihre älteren Schulkameradinnen hatten im Juli beim School Dance Contest hervorragende Platzierungen erreicht, was nicht zuletzt auch dem Engagement der Sportlehrerin Cathrin Hennemann zu verdanken ist.


Aufmerksame Leserinnen des Woeste-ABCs bekamen auch noch ein kleines Geschenk überreicht: eine Woeste-Frühstückstasse für den guten Start in den Schultag. Alle vier hatten zuvor in einer E-Mail an die Schule angegeben, wie viele Klassen-, Kurs- oder Fachräume es zur Zeit gebe. Merle Krause aus der 5c hatte goldrichtig die Zahl der Räume auf 49 geschätzt.


Während die Kinder dann zusammen mit ihren Klassenleitungen und Paten in die Klassenräume verschwanden, bekamen die Eltern, Großeltern und Paten noch einen kurzen Überblick über den Ablauf der kommenden vier Wochen, bevor ihnen von der diesjährigen Q2 eine kleine Erfrischung  angeboten wurde. Nach rund anderthalb Stunden Programm pro Klasse wurden Kinder und Eltern nach Hause entlassen.