Erfolgreiche
Teilnahme am Bolyai-Wettbewerb 2023
Am 17 Januar war es endlich wieder soweit: der
Mathematik Team Wettbewerb Bolyai rief die
Schülerinnen und Schüler des Woeste Gymnasiums in
seinen Bann.
Nach der Corona-Pause haben sich in diesem Jahr 52
Mathematikbegeisterte zusammengefunden um in Teams
an den bereitgestellten Aufgaben zu Knobeln und über
die Schulmathematik hinaus zu denken.
Anreiz des Wettbewerbs ist es zu den bundesweit
besten Mannschaften der 1. Runde zu gehören um zu
einer zweiten Runde eingeladen zu werden, zum
internationalen Finale in Budapest.
Zum Ablauf des Wettbewerbs: Es gibt zwei Runden. In
der ersten Runde hat jede Mannschaft 13 Aufgaben im
Multiple-Choice-Verfahren zu lösen. Es gibt pro
Aufgabe fünf mögliche Antworten. Eine wichtige
Besonderheit: Es können auch mehrere Antworten
zutreffen. Somit sind von keinem Kreuz bis zu fünf
Kreuzen alle 32 Kombinationen möglich. Eine 14-te
Aufgabe ist individuell zu lösen. Taschenrechner
sind nicht zugelassen in den Klassen 3 bis
einschließlich 8; in den Wettbewerbsstufen 9-12 ist
ein nicht programmierbarer Taschenrechner
zugelassen. Die Mitglieder einer Mannschaft dürfen
sich während der gesamten Arbeitszeit leise beraten.
In jeder der sechs Bundesländer-Gruppen erhalten pro
Klassenstufe die besten sechs Mannschaften und deren
Lehrer Preise.
Ein Erfahrungsbericht:
Schon eine Woche vor dem Wettbewerb kam die
Aufregung – schließlich könnte es schon bald für uns
nach Budapest gehen, ein anderes Land, eine andere
Kultur, aber die selbe Vorliebe für Mathe. Während
des Aufgabenlösens hatten wir viel Spaß und die
Teamarbeit war super. Wir hatten ein gutes Gefühl.
Das hielt bis die Ergebnisse veröffentlicht wurden.
Ein schneller Blick auf den Aufgabenzettel, auf dem
wir extra alles aufgeschrieben und alle Lösungen
markiert haben, zeigte, dass wir viele Lösungen
richtig haben, uns aber auch rund die Hälfte fehlt.
Am nächsten Tag fiel uns ein, dass ja jetzt die
Platzierung der Teilnehmer auf der Website
ausgestellt werden. Deshalb wurde in der Mathestunde
ein schneller Blick riskiert, der dann doch länger
dauerte. Auf der Suche nach unserem Team–Namen wurde
immer weiter nach unten gescrollt. Dort war das
andere Team aus unserer Klasse uns langsam wurde es
echt kritisch. Das Ende der Liste mit 165
teilgenommenen Teams war bald erreicht und von
unserem Team, den Schoko–Falterfischen, war immer
noch nichts zu sehen. Also ab zurück an den Anfang
und nochmal von vorne. Aus Zufall flog der Blick
dann hoch zu den Namen der Teams, die oben
aufgelistet waren. Das sind die sechs Besten und –
oha, da steht ja unser Team! An vierter Stelle, doch
das bedeutete nichts, da die genaue Platzierung erst
am nächsten Tag verkündet werden sollte. Jetzt war
die Vorfreude doch sehr groß. In den Pausen wurden
dann schnell die Chancen für den ersten Platz und
Budapest berechnet (Es waren 1/6 oder 16 %).
Nächster Tag – nächste Mathestunde: Die Spannung
wächst und wir schauen nach; Der zweite Platz! Damit
wurde nicht unbedingt gerechnet; Zwar geht es nicht
nach Budapest, aber wir sind weit gekommen und
hatten viel Spaß.
Wir gratulierten ganz herzlich und sind stolz
auf:
• Team: Schoko-Falterfischen
(Klasse 9a: Anouk, Klasse 9b: Salome und Juliane)
zum NRW-weit 2ten Platz von 165 Teams aus der
Jahrgangsstufe 9
• Team: JLRC5b (Klasse 5a: Cedric,
Jan, Roman und Louis) zum NRW-weit 5ten Platz von
364 Teams aus der Jahrgangsstufe 5
Eine tolle Leistung! Eure Mathelehrerinnen und
Lehrer hoffen, dass ihr und alle anderen
Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch im nächsten Jahr
wieder Lust habt dabei zu sein. Evtl. geht es dann
ja nach Budapest ;-) ?