Vorlesewettbewerb am Woeste
Büchermuffel? Fehlanzeige!
Es hat mittlerweile eine lange Tradition, dass die 6.
Klassen unserer Schule am Ende des Jahres am
Vorlesewettbewerb des Börsenvereins des Deutschen
Buchhandels teilnehmen. Auch in diesem Jahr stellten
sich insgesamt sechs Schülerinnen und Schüler dem
kritischen Urteil der Jury, die sich aus
Vertreterinnen der Elternschaft und des
Lehrerkollegiums zusammensetzte. Auch die
Vorjahressiegerin Lilli Kube (7b) durfte mit jurieren.
Zunächst lasen Anastasia (6a), Ricardo (6a), Jakob
(6b), Giancarlo (6b), Karolina (6c) und Mia (6c) eine
ungefähr dreiminütige Textstelle aus ihren selbst
gewählten Büchern vor, wobei die Themenvielfalt von
„Die Schmahamas-Verschwörung“ über „Warrior Cats“ bis
zu „Die drei !!!“ reichte. Danach wurde es richtig
aufregend, denn es folgte ein für die Lesenden
unbekannter Text. Dieses Jahr fiel die Wahl auf das
Zaubermärchen „Der satanarchäolügenialkohöllische
Wunschpunsch“ von Michael Ende – allein der Titel
erfordert schon höchste Konzentration. Doch die
Schülerinnen und Schüler konnten beweisen, dass sie
auch mit diesem anspruchsvollen Text umzugehen
wussten.
Für die Jury war es nicht ganz einfach, den Sieger zu
ermitteln, denn alle sechs Teilnehmenden haben eine
tolle Leistung geboten! Am Ende war die Entscheidung
aber dennoch einstimmig: Der neue Schulsieger heißt
Jakob Kische, der zunächst fesselnd aus dem Buch „Wie
man mit seinen verrückten Eltern fertig wird“ von Pete
Johnson vorlas und auch den Fremdtext souverän
vortrug. Frau Heuer-Zachau, die in diesem Jahr die
Organisation und Moderation des Wettbewerbs übernahm,
überreichte ihm unter tosendem Applaus seine Urkunde
sowie ein Büchergeschenk der Buchhandlung am Neuen
Markt.
Auch wenn der Vorlesewettbewerb unter
Corona-Bedingungen mit Masken und einem begrenzen
Publikum stattfinden musste, haben alle Teilnehmenden
ihn durch ihre Anwesenheit und Leseleistungen zu einem
gelungenen Ereignis gemacht. Jetzt heißt es Daumen
drücken für Jakob, wenn er beim Kreisentscheid für das
Woeste-Gymnasium antritt!.
Text: Sabrina Huld