Am Freitag vor der Wahl
zum 20. Deutschen Bundestag waren am Woeste-Gymnasium
mit den Stufen 8 bis Q2 insgesamt 338 Schülerinnen und
Schüler zur Junior-Bundestagswahl wahlberechtigt. Die
Juniorwahl ist eine realitätsgetreue Wahlsimulation
der Bundestagswahl mit realistischen Wahlmaterialien
(samt persönlichen Wahlbenachrichtigungen,
Wahlregister, authentischen Stimmzetteln, Wahlkabinen
und Wahlurne). Schülerinnen und Schüler des Faches
Sozialwissenschaften in der Stufe EF konnten zudem
praktische Erfahrung als Wahlhelfer sammeln.
Wie auch bei der echten Bundestagswahl ist die Wahl
natürlich freiwillig -
88,2 Prozent der
Wahlberechtigten gaben ihre Stimme bei der Juniorwahl
am Woeste ab: Die Grünen wurden mit 25,3 Prozent der
Stimmen knapp vor der FDP (24,9%) die stärkste Kraft.
Die SPD erzielte 16,7 Prozent, gefolgt von der CDU
(9,6%) und der LINKEN (5,5%). Alle anderen Parteien
scheitern am Woeste an der 5-Prozent-Hürde.
Bei den Erststimmen konnte Paul Zimiak (CDU) den
Wahlkreis 150 (Märkischer Kreis II) am
Woeste-Gymnasium knapp für sich entscheiden:
Die Wahl ist von den Politiklehrer:innen des
Gymnasiums in den Wochen vor der Wahl im Unterricht
vorbereitet worden. Neben dem Ablauf der
Bundestagswahl, ging es unter anderem um den Aufbau
und die Aufgaben des Bundestags, die Funktionen von
Parteien und natürlich auch um die Fundamente einer
Demokratie.
An der Junior-Bundestagswahl 2021 haben neben dem
Woeste-Gymnasium noch 4512 weitere Schulen in ganz
Deutschland teilgenommen (weitere 959 hätten gerne
teilgenommen) und damit viele Tausend Schülerinnen und
Schüler. Seit 1999 wird die Juniorwahl als
„best-practice-Projekt“ zur politischen Bildung
bundesweit zu Landtagswahlen, Bundestagswahlen und
Europawahlen durchgeführt. Seither haben sich schon
mehr als 3,8 Millionen Jugendliche beteiligt, wodurch
die Juniorwahl zu den größten Schulprojekten in
Deutschland zählt.
Das deutschlandweite Gesamtergebnis aller
teilnehmenden Schulen ist abrufbar unter:
https://www.juniorwahl.de/juniorwahl-btw-2021.html