04.10.2019 | ||||||||
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Q2 / Malta -Vibes
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DAY'S QUOTE: “Abdih ich
kann nicht mehr!“ und “I‘m a bad b*tch, you can‘t
kill me.“
Der Mittwoch hat mit einem mageren Frühstück
angefangen, da wir morgens nur Kellogs und Milch
eingekauft hatten. Nachdem wir gefrühstückt und uns
fertiggemacht haben, fing die Wanderung unseres
Lebens an. Wir mussten bei 30°C in praller Sonne
gefühlt bis nach Nord-Afrika und zurücklaufen. Es
war zwar der anstrengendste Tag der Woche, jedoch
konnten wir, wenn auch nur flüchtig, die Stadtteile
Pembroke und Sliema sehen und Bilder machen. Somit
haben wir auch andere Teile Maltas gesehen als nur
die bekannten Touri-Orte. Ganz so weit war es dann
jedoch nicht. Nach knappen zwei Stunden mit einigen
Navigationsproblemen erreichten wir den Hafen
„Sliema“. Von dort aus sind wir mit einer Bootstour
auf dem kleinen Schiff Captain Morgan auf eine
interessante Reise zurück in die Zeit der Geschichte
Vallettas gefahren. Anschließend ging die
Wanderung weiter zum Grand Masters Palace, einem
Museum in dem wir zahlreiche Waffen aus der
Bronze-Zeit und Ritterrüstungen bewundern durften.
Außerdem konnten wir eigenständig durch den Palast
laufen, Bilder machen und durch die Voiceguides
historische Einzelheiten lernen.
Danach hatten wir freie Zeit zur Verfügung, die wir genutzt haben um uns etwas zu trinken zu kaufen und durch die Innenstadt Vallettas zu laufen. Wir fanden eine kleine Terrasse mit leerstehenden Tischen und Stühlen, von der man Aussicht auf einige architektonische Meisterwerke hatte. Zum Abend hin sind wir dann mittels Bus zurück ins Hotel gefahren, wo wir in dem Bistro der Unterkunft zu Abend gegessen haben. Nachdem wir mit unseren perfekten Englischkünsten Peperonis mit Paprika verwechselt haben und Herr Gottwald - unser Retter in Not- uns diese Pizza abgekauft hat, damit sie nicht weggeworfen werden musste, sind wir auf unser Zimmer und auch direkt schlafen gegangen. Dafür, dass ich letztes Jahr schon einmal hier war, muss ich echt sagen, dass ich nach dieser Woche auch privat nach Malta reisen möchte während ich letztes Jahr schnellstmöglich nach Hause wollte. Auch Paceville, das eine New York ähnliche Innenstadt hat, ist absolut sehenswert!
DAY'S QUOTE:
Kreiter (süßen Fenchel in der Hand) zu Gottwald:
“Das ist Anis, das kann man essen.“
Gottwald: „Ich ess hier nix!“
Kreiter: „Ich hab‘ das schon gegessen.“
Für Donnerstag war ein Bus für uns gemietet, mit dem
wir um neun Uhr zur Ghar Dalam Höhle fuhren. Als
erstes gingen wir in das Museum, in dem die
Entstehungsgeschichte der Höhle, sowie die
urzeitlichen Tiere, deren Knochen man in der Höhle
gefunden hatte, gezeigt und dargestellt wurden. Die
vollständigen Skelette verschiedener Tiere waren
ebenso ausgestellt. Schließlich gingen wir in die
Höhle, die leider nur zum Teil begehbar war.
Glücklicherweise trafen wir Archäologen, die mit
Ausgrabungen in der Nähe der Höhle beschäftigt waren
und die uns über ihre Arbeit erzählten. Diese
bestand darin, einen mit Erde und Knochen gefüllten
Raum freizulegen. Wir durften sie nicht nur
interviewen - natürlich alles auf Englisch, wobei
unsere Kenntnisse auf die Probe gestellt wurden, da
das Verstehen des maltesischen Akzents ein wenig
anspruchsvoll ist - sondern auch helfen, Steine von
Knochenfunden zu trennen.
Anschließend fuhren wir
mit dem Bus nach Marsaxlokk, einem malerischen,
kleinen Fischerdorf mit vielen bunten Booten, in dem
wir die Chance bekamen, uns umzuschauen und eine
Kleinigkeit zu essen. Danach brachen wir zum Strand
auf, wo wir uns im Wasser abkühlen oder einfach nur
ausruhen konnten. Auf Vorschlag von Frau Guenak, den
Strand einmal aus einer anderen Perspektive zu
betrachten, begaben sich einige von uns auf eine
Klettertour mit ihr. Nach drei sonnigen Stunden
machten wir uns auf den Weg zum Majjistral Nature
& History Park. Dies ist ein maltesischer
Nationalpark, in dem man die einheimische Tier- und
Pflanzenwelt sehen kann. Mit einem Guide traten wir
eine Tour durch den Park an. Auf Wunsch einiger
blieben wir eine Weile an einem Aussichtspunkt, um
den Sonnenuntergang zu betrachten. Nach diesem
anstrengenden Tag kamen wir gegen 20 Uhr wieder in
unserer Unterkunft an.
DAY'S QUOTE: “Alles
für die vibes“
Unser Freitag startete mit einem schmackhaften
English Breakfast original zubereitet von unserem
Lieblingsengländer: Rührei mit Bacon und Baked
Beans. Daraufhin trafen wir uns um 10 Uhr, damit wir
den Bus in die von Mauern umgebene Stadt Mdina
nehmen konnten (zu unserer Empörung wird der Vokal e
weggelassen). Da der erste Busfahrer jedoch leider
keine Lust hatte uns mitzunehmen, waren wir erst
gegen 13 Uhr in Mdina.
Dort angekommen, starteten wir eine Stadtrallye, bei der wir diverse Fragen beantworten mussten und beispielsweise eine geschmacklose Postkarte mitbringen sollten. Diese Aufgaben wurden von den Gruppen mehr oder weniger erfolgreich gelöst: zwei Gruppen lieferten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen, während die anderen eher unterdurchschnittlich abschnitten. Rückblickend war Mdina eine sehr sehenswerte Stadt.
Anschließend durften wir unseren Tag bis 21 Uhr individuell gestalten. Einige Gruppen verbrachten ihre Zeit am Strand, wohingegen andere Valletta oder Sliema besuchten und shoppen waren.
Abends kochten wir eine
überdimensionale Portion Nudeln mit Arabiatasoße und
aßen diese draußen. Danach verteilte Frau Guenak
Blumen an alle Schüler, die ihr eine auf Malta
lebende Verwandte mitgegeben hatte. Außerdem
bedankten sich Schüler und Lehrer gegenseitig für
die schöne Studienfahrt.
Den Abend ließen wir gemütlich ausklingen und
besonders in Apartment 303 ging es noch bis in die
Nacht rund. Nachdem Frau Guenak uns schließlich
schlafen schickte, kehrte auch in diesem turbulenten
Apartment Ruhe ein.
DAY'S QUOTE: “Prayority!“
/ “PemBROKE“
Am Samstag stand die Abreise an. Wir mussten alle
früh aufstehen, weil die Zimmer bis 10 Uhr geräumt
sein mussten. Nachdem wir dann unsere Koffer in
einem Raum abgestellt hatten, konnten wir den Tag
frei gestalten, da unser Flug erst um 20:55 Uhr
anstand. Während einige im Sprachcaffe blieben, sind
manche noch in die Stadt gefahren, um dort etwas zu
unternehmen. Um 18 Uhr wurden wir dann mit dem Bus
zum Flughafen gebracht, wo wir noch auf unseren Flug
warten mussten.
Dank unserer Woeste- Pianistinnen (Imke und Sarah)
wurde nicht nur uns die Wartezeit versüßt, sondern
auch etlichen anderen wartenden Passagieren, die
stehen blieben um so wie wir begeistert zu lauschen,
bis wir schließlich zum Gate durften.
Schließlich flogen wir dann drei Stunden lang
von Malta nach Köln, von wo aus wir nach Hause
fahren konnten.