Woeste-Projektgruppe
bei „Fridays for Future“
„Einmal sehen, wie es wirklich ist!“ Das dachten sich
einige Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums und
nahmen im Rahmen ihrer Projektwoche an der
Demonstration „Fridays for Future“ teil.
So machte sich zum Beispiel die Projektgruppe „Woeste
for Future“ schon früh morgens auf den Weg. „Jetzt
habe ich endlich mal die Gelegenheit dazu bekommen!“,
sagte eine Schülerin der Klasse 9. „Auch wenn es etwas
lauter ist, freue ich mich sehr, dabei sein zu dürfen.
Wir wollen gemeinsam etwas bewegen!“ Mit Plakaten und
Trillerpfeifen ausgestattet ging es dann vom Hemberg
los in Richtung Iserlohn.
Für manche Schülerinnen und Schüler ist es nicht das
erste Mal. „Ich bin schon zum zweiten Mal dabei“,
sagte eine Schülerin stolz. „Mein Schulleiter findet
es cool, dass wir uns in der Projektwoche für die
Rettung des Klimas einsetzen, denn es geht schließlich
um unsere Zukunft!“
Bevor es los ging, wurden die Schülerinnen und Schüler
darauf hingewiesen, nicht zu drängeln, gemeinsam auf
den Verkehr zu achten und ihre Plakate anschließend
ordnungsgemäß zu entsorgen.
Hinter der Teilnahme an „Fridays For Future“ steckt
auch ein pädagogischer Gedanke. Im Unterricht werden
die Lernenden zwar für das Thema nachhaltige
Entwicklung sensibilisiert, doch Politik live erleben
und die Demokratieerziehung auch außerhalb des
Unterrichts zu fördern, ist ein wichtiges Ziel des
Woeste-Gymnasiums. Insofern stellt dieser Tag einen
weiteren Schritt auf dem Weg zur UNESCO-Schule dar.
Text und Fotos: Julia
Polifka-Wiehle
Auch im IKZ wurde berichtet:
FRIDAYS FOR FUTURE
Konsumverzicht für
den Umweltschutz
Auch Hemeraner Jugendliche machten sich am Freitag
in Iserlohn für den Klimaschutz stark.
Fridays-for-Future bewegte gestern Morgen in
Iserlohn wieder hunderte Menschen auf die Straße.
Unter ihnen gab es auch Hemeraner, die in die
Nachbarstadt fuhren, um ein Zeichen zu setzen und
Veränderung zu fordern. Mit dabei war zum Beispiel
eine Projektgruppe des Woeste-Gymnasiums. Das
Thema Klimaschutz ist für sie sehr wichtig. Daher
antworteten viele Jugendliche auf die Frage, ob
sie für den Umweltschutz auch auf den eigenen
Konsum verzichten oder ihn reduzieren würden, mit
Ja. Für die meisten war es die erste
Demonstration, einige waren gestern aber auch
schon das zweite oder dritte Mal auf einer
Fridays-for-Future-Demo.
Mit bunten Schildern und Gepfeife machten sich die
jungen Aktivisten, die zum Teil durch Lehrer,
Eltern und Geschwister unterstützt wurden, am
Hemberg auf den Weg zum Schillerplatz, um dort
noch mehr Aufmerksamkeit zu erregen. Sie erhoffen
sich, die Politiker „wachzurütteln“, so dass sich
in der Umweltpolitik deutlich etwas ändert.