Eine kleine „Delegation“
aus Hemer, bestehend aus 16 Schülerinnen und Schülern
des Woeste-Gymnasiums sowie zwei begleitenden
Lehrkräften (Frau Kreiter und Frau Verborg), besuchten
Hemers russische Partnerstadt Schelkowo und konnten
dort eine Woche lang vielfältige Eindrücke sammeln.
Bei herrlichstem Sommerwetter fuhren die Gastfamilien
mit ihren deutschen Gästen nach Moskau – und sogar in
einem Fall mit dem Schnellzug nach St. Petersburg.
Obwohl die örtlichen Schulen schon in der Prüfungs-
und Ferienbeginnphase waren, begrüßte man die Gruppe
herzlich mit künstlerischen Darbietungen und typisch
russischen Speisen.
Die besondere Bedeutung, die der Besuch aus
Deutschland in Schelkowo für die russischen Gastgeber
hat, wird immer besonders deutlich, wenn der
offizielle Teil der Begegnung in der Stadtverwaltung
stattfindet, der mediale Aufmerksamkeit erfährt:
Im vergangenen Dezember waren die russischen Partner
bereits in Hemer und konnten ihre Eindrücke aus
Deutschland mit nach Hause nehmen. Nun fand der
Gegenbesuch in Schelkowo statt, der sich für alle
Beteiligten als interessantes und bereicherndes
Erlebnis gestaltete.
Nicht nur die Kontakte mit den russischen Familien und
Schulen wurden dabei gepflegt, sondern es gab auch ein
abwechslungsreiches Programm: In Schelkowo besichtigte
man den Ort und die Sehenswürdigkeiten, das
Heimatmuseum, den Friedhof deutscher Kriegsgefangener
im Zweiten Weltkrieg sowie die örtliche Musikschule.
Letztere beeindruckte durch ein für die Gäste
organisiertes Konzert, das von Ensembles und Solisten
gestaltet wurde.
Seit nunmehr 27 Jahren besteht ein enger Kontakt
zwischen Hemer und Schelkowo, nicht nur auf Ebene der
Verwaltung, sondern auch im Bereich kultureller und
schulischer Begegnungen.
Text und Fotos:
Stephanie Verborg