Am vergangenen Freitag
waren am Woeste insgesamt 386 Schülerinnen und Schüler
wahlberechtigt. Das entspricht der Schülerschaft von
Jahrgangsstufe 7 bis Q1. Die Wahl ist natürlich
freiwillig, 81,6 Prozent der Berechtigten gaben
auch ihre Stimme bei der Juniorwahl ab.
Bei der Auszählung der Stimmen konnten die
Grünen mit 33,6 Prozent die meisten
Stimmen erzielen, gefolgt von SPD mit 11,4 Prozent der
Stimmen. Insgesamt ergab sich folgende Verteilung:
Die Wahl ist von den Politiklehrern des Woestes
wochenlang im Unterricht vorbereitet worden. Nicht nur
die EU und ihre Institutionen sind besprochen worden,
sondern in vielen Klassen wurden auch von den Schülern
Referate zu den einzelnen Parteien gehalten. „Dabei
durften die Schüler die Themenschwerpunkte, nach denen
die Programme der Parteien bearbeitet worden sind,
selbst auswählen“, erklärt Tom Hefter, der für die
Juniorwahl am Woeste zuständige Fachlehrer. „Auffällig
war hierbei, dass neben den Themen Umwelt und
Migration bei fast allen Schülern Internetthemen im
Fokus standen.“
Hintergrund Juniorwahl
Die Juniorwahl zur Europawahl 2019 wird durch das
Europäische Parlament ermöglicht, das
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und
Jugend und die Bundeszentrale für politische Bildung.
In NRW nahmen alleine 451 Schulen am Projekt teil.
Bundesweit sind über 2.700 Schulen am Projekt
beteiligt: →
https://www.juniorwahl.de/europawahl-2019.html
Seit 1999 wird die Juniorwahl als
„best-practice-Projekt“ zur politischen Bildung
bundesweit zu Landtagswahlen, Bundestagswahlen und
Europawahlen durchgeführt. Seither haben sich
schon mehr als 3 Millionen Jugendliche beteiligt,
wodurch die Juniorwahl zu den größten Schulprojekten
in Deutschland zählt.
Text: Tom Hefter
Bilder: Tom Hefter und
Michael Fischotter