Thementag „Juden, Muslime
und Christen im Gespräch - Schüler im interreligiösen
Dialog“
Am Thementag konnten Schülerinnen und Schüler über den
Tellerrand blicken und aus dem Unterricht theoretisch
Bekanntes hautnah erleben:
Unter dem Stichwort „Interreligiöser Dialog“ fand ein
Workshop für den evangelischen Religionskurs der Stufe 9
(Verborg) statt, bei dem die drei großen „Abrahamitischen
Religionen“ (Judentum, Christentum und Islam) in den Blick
rückten und gemeinsam mit fachkundigen Referenten
beleuchtet wurden. Dabei spielten vor allem auch aktuelle
gesellschaftspolitische Themen und Problemfelder eine
Rolle.
Wie lebt es sich als deutsch-ukrainischer Jude heutzutage
in Berlin? Welche Rolle spielt der Islam heute in
Deutschland? Was erforscht ein Islamwissenschaftler
eigentlich? Welche Vorstellungen trennen und vereinen die
drei Weltreligionen?
Für die Jugendlichen war es interessant und hilfreich,
Vertreter der Religionen selbst direkt befragen und ihre
eigenen Gedanken im „geschützten Raum“ frei formulieren zu
können. Und am Ende gab es sogar ein
„Halal-koscher-Catering“, das sehr schmackhaft war!
Das Projektteam besteht aus jungen Juden, Muslimen
und Christen, die sich für den interreligiösen Dialog
aussprechen und gegen Antisemitismus und Rassismus
arbeiten. Gefördert wird das Projekt vom Ministerium für
Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes
NRW.
Text: Stephanie Verborg
Foto: Mohamed Labari
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