Vorreiter im Namen
des „KOKORU“
KOKORU? KOKORU ist keine Abkürzung für eine
Kokosnussfabrik, sondern das, was zu Schuljahresbeginn
2018/19 an Grundschulen und Schulen der Sekundarstufe
I auf Antrag innerhalb des Gebiets der beteiligten
Landeskirchen und (Erz-)Bistümern eingerichtet werden
soll. Die Abkürzung steht für
konfessionell-kooperativen Religionsunterricht.
Schon seit einigen Jahren arbeiten am Woeste die
Fachkolleginnen und –kollegen in der Unterstufe im
Fach Religion, inhaltlich ausgerichtet an
einzelnen Themen, konfessionell-kooperativ
zusammen, orientiert am Grundsatz „Gemeinsamkeiten
stärken – Unterschieden gerecht werden“. Für uns also
nicht neu – wir waren und sind also auf dem richtigen
Weg.
So auch in diesem Jahr zum Thema
„Evangelisch/Katholisch“. Die gemischten Lerngruppen
aus der 6a/c/d begegneten bei einem Unterrichtsgang
zur Christuskirche und St. Bonifatius Kirche in
Sundwig authentisch der anderen Konfession und dies,
so hoffen Herr Wirtz und Frau Dahmen, auch
nachhaltig. Hier konnten sich alle Schüler der eigenen
Konfession im Dialog bewusster werden. Pfarrer Neuser
(ev.) und der Gemeindereferent Herr Stracke (kath.)
waren unsere Türöffner und kompetenten
Ansprechpartner, die uns alles in den jeweiligen
Kirchengebäuden erklärten.
„Ihr befindet euch im Haus Gottes“, so Herr Stracke.
„Unsere Kirche ist nicht das Haus Gottes“, so Pfarrer
Neuser. Erste Verwunderung bei allen Schülern, beim
Betreten des Kirchenraums aber augenscheinlich allen
klarer. „ In der evangelischen Kirche finden in den
Räumlichkeiten auch andere Aktivitäten der Gemeinde
statt. Wir feiern hier zum Beispiel Gemeindefeste,
essen und trinken zusammen .“
Unterschiede und Gemeinsamkeiten wurden eifrig auf
Arbeitsblättern und anhand von Fotos
festgehalten, Nachbesprechung folgt ….
Hoffentlich nachhaltig!?
Text/Fotokollagen: Gislinde Dahmen