19.03.2018

Die Winterbundesjugendspiele aus Sicht des beteiligten Schülers Max Potthoff (Klasse 6b)

„Oh nein!“, denke ich mir. „Jetzt geht’s ums Ganze.“ Der große T-Bock steht vor mir. Ich laufe an, springe … uff, geschafft. Nun der zweite Sprung. Anlauf, Sprung und … aua! Ich knicke mit dem Fuß um. Ich kann gerade noch aufschnappen, dass Herr Feiler und Herr Bargarey flüstern: „Erster Sprung war besser.“ Dann setze ich mich auf die Bank und schaue mir die Sprünge der anderen an.

Danach geht’s zum Turnen. Ich gucke mir die Liste an und denke mir nur: „Was? Handstand abrollen gibt fünf Punkte? - O.k. Das mache ich.“ Erster Versuch: Blöd. Zweiter Versuch: Schlecht. Letzter Versuch: Eigentlich ganz in Ordnung. Ich linse schnell auf die Liste. Gut, fünf Punkte.

Anschließend gibt’s die Gruppen-Choreo. Julian, Finn und ich turnen uns noch schnell ein, dann geht’s los. Im Grunde genommen lief alles gut. Zum Glück haben wir nicht die „Müllabfuhr“ oder die „Müllpresse“ gezeigt. Das hätte sicher Punktabzug gegeben. (Wer wissen will, was das ist, braucht nur die Klasse zu fragen.)

Als letzte Station kommt das Reck. Beim Einturnen bekomme ich einfach nicht den Feldaufschwung hin, doch plötzlich, als es um die Punkte geht, klappt er. (Glücklicher Zufall)

Später bei der Siegerehrung bekomme ich meine allererste Ehrenurkunde. Ich bin ein bisschen stolz.

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  Text: Max Potthoff (6b)
Fotos: Felix Tinnefeld



Letzte Änderung: 19.03.2018