Die
Winterbundesjugendspiele aus Sicht des beteiligten
Schülers Max Potthoff (Klasse 6b)
„Oh nein!“, denke ich mir. „Jetzt geht’s ums Ganze.“
Der große T-Bock steht vor mir. Ich laufe an, springe
… uff, geschafft. Nun der zweite Sprung. Anlauf,
Sprung und … aua! Ich knicke mit dem Fuß um. Ich kann
gerade noch aufschnappen, dass Herr Feiler und Herr
Bargarey flüstern: „Erster Sprung war besser.“ Dann
setze ich mich auf die Bank und schaue mir die Sprünge
der anderen an.
Danach geht’s zum Turnen. Ich gucke mir die Liste an
und denke mir nur: „Was? Handstand abrollen gibt fünf
Punkte? - O.k. Das mache ich.“ Erster Versuch: Blöd.
Zweiter Versuch: Schlecht. Letzter Versuch: Eigentlich
ganz in Ordnung. Ich linse schnell auf die Liste. Gut,
fünf Punkte.
Anschließend gibt’s die Gruppen-Choreo. Julian, Finn
und ich turnen uns noch schnell ein, dann geht’s los.
Im Grunde genommen lief alles gut. Zum Glück haben wir
nicht die „Müllabfuhr“ oder die „Müllpresse“ gezeigt.
Das hätte sicher Punktabzug gegeben. (Wer wissen will,
was das ist, braucht nur die Klasse zu fragen.)
Als letzte Station kommt das Reck. Beim Einturnen
bekomme ich einfach nicht den Feldaufschwung hin, doch
plötzlich, als es um die Punkte geht, klappt er.
(Glücklicher Zufall)
Später bei der Siegerehrung bekomme ich meine
allererste Ehrenurkunde. Ich bin ein bisschen stolz.
Text: Max Potthoff (6b)
Fotos: Felix Tinnefeld