Die Aula ist zu
klein!!
Viele wollten das
Winterkonzert der Woeste-Musiker nicht verpassen!
Wieder einmal ist es den verschiedenen Akteuren des
Woeste-Gymnasiums gelungen, mit ihren musikalischen
Beiträgen die Zuhörer in einer restlos ausverkauften
Aula zu begeistern. Schulleiter Dr. Jörg Trelenberg
bemerkte in seinen Begrüßungsworten, dass die Aula
inzwischen für diese Veranstaltungen zu klein ist, zum
einen wegen der immer größer werdenden Zahl an
Musikern, die gemeinsam auftreten, zum anderen wegen
der wachsenden Zahl an Interessierten, die diese
Konzerte erleben wollen. Vielleicht muss man demnächst
das Alte Casino am Sauerlandpark nutzen?
Den Anfang des Konzertes gestaltete die Musikklasse 5.
Durch Darbietung bekannter, einfacher Melodien zeigten
die Schüler, dass sie in dem halben Jahr
Instrumentenunterricht bereits soviel gelernt haben,
dass man gemeinsam musizieren kann. Musikklasse 6
wagte sich dann bereits an Musikstücke mit
schwierigeren Passagen heran. Musiklehrer Jörg Segtrop
betonte, welch besondere Leistung die jungen
Musikanten hierbei bereits erbringen, indem sie die
eigene Leistung abrufen und gleichzeitig auf den
anderen hören und auf ihn eingehen müssen.
Ein Novum stellte danach der Auftritt eines
„Pausenchors“ dar. Schülerinnen und Schüler treffen
sich regelmäßig in Pausenzeiten des Schultages, um
unter Leitung von Herrn Segtrop aus Freude am Singen
Gesangsstücke einzustudieren. Der Chor überzeugte mit
„Good News“ und einem Lion King - Medley.
Danach wurde es auf der Bühne richtig eng. Das
Woeste-Sinfonieorchester verteilte sich auf den
Podesten. Jörg Segtrop versprach mit dem Finale aus
der Reformationssinfonie von Felix
Mendelsohn-Bartholdy einen echten sinfonischen
Klassiker. Mit einem Augenzwinkern stellte er
fest, dass solche Stücke nicht unbedingt zu den
Favoriten der Schüler zählen, aber auch Werke dieser
Art müssen einmal einstudiert werden. Lieber gespielt
werden da schon die dann vorgetragenen Melodien aus
„Mission impossible“ oder „Pirates of the Carribbean“.
Das Orchester erntete mit den Beiträgen viel Beifall.
Nach der Pause ging es mit WoestBlech
weiter. Die Blechbläser unter Leitung von Stefan
Beumers, der seit einem Jahr am Woeste Musik
unterrichtet, glänzten nicht nur durch ihre polierten
Instrumente mit Trumpet Voluntary und dem Largo aus
Dvoraks „Musik aus der neuen Welt“. Segtrop
bezeichnete die Gruppe scherzhaft als „schnelle
musikalische Eingreiftruppe“, die tatsächlich immer
schnell und unkompliziert bereitsteht, wenn schulische
Veranstaltungen musikalisch begleitet werden sollen.
Im Konzert folgte der Auftritt des Vokalpraktischen
Kurses der Oberstufe unter Leitung von Jörg Segtrop.
Mehrstimmig, aber in großer Harmonie vorgetragen
gipfelte der Gesang in „Always look on the bright side
of life“. Bei dem Lied summte und schunkelte die
gesammte Aula mit.
Schließlich bildete „Jazamwo“ den krönenden Abschluss
des Winterkonzertes. Neben bekanntem Bigband-Sound
präsentierten die Schülerinnen und Schüler mit „The
Quee Bee“ von Sammy Nestico auch sanften Smooth
Jazz. Bei zwei Stücken überzeugten die
Schülerinnen Lisa Nardone (Q2) und erstmals Leonie
Vicariesmann (9b) als Solo-Sängerinnen.
Am Ende war sich das Publikum einig darüber, dass
dieses Konzert erneut ein besonderes Highlight im
Schulleben des Woeste-Gymnasiums gewesen ist und
zeigte dies mit donnerndem Applaus. Schulleiter Dr.
Jörg Trelenberg bedankte sich herzlich bei allen
Akteuren, mit kleinen Geschenken besonders bei den im
Hintergrund organisatorisch wirkenden Lehrerinnen
Gudrun Feldkamp-Wiegert und Ute Klusmann und bei den
Musiklehrerinnen und Musiklehrern Stefan
Beumers, Diana Karow-Hanschke, Lara Lieske und Jörg
Segtrop.
Michael Fischotter