Drei Millionen für
Sanierung des Woeste
- Ralf Engel berichtet
am 23.10.2017 im IKZ aus dem Schulausschuss -
Das Modernisierungskonzept für das Woeste-Gymnasium ist im
Schulausschuss auf große Zustimmung gestoßen. Auf Antrag
der CDU hatte die Verwaltung einen umfangreichen
Maßnahmenkatalog für die Sanierung des Schulgebäudes
vorgelegt (wir berichteten). „Wir haben einen sehr großen
Investitionsstau vor uns. Geschätzt drei Millionen Euro
werden alle Maßnahmen kosten“, sagte Beigeordneter
Christian Schweitzer.
Nach der Sanierung der Sanitäranlagen in der neuen
Turnhalle werden zurzeit Sanitäranlagen und Umkleiden in
der alten Turnhalle saniert. Das Selbstlernzentrum soll
zum Jahreswechsel nutzbar sein. Der Bodenbelag wird noch
durch den Förderverein ausgeführt. Gerüste am Neubau
zeugen davon, dass der Austausch der undichten Fenster im
Neubau begonnen hat. „Die Arbeiter und Gerüste waren
geradezu eine Erlösung“, sagte Schulleiter Jörg Trelenberg
im Ausschuss. Er hielt nochmals ein leidenschaftliches
Plädoyer für die Notwendigkeit der Investitionen und
erinnerte daran, dass es vor einem Jahr aufgrund der
Zustände fast eine Revolte gegeben habe. „Die Kinder
verbringen den Großteil ihres Lebens in dem Schulgebäude“,
betonte der Oberstudiendirektor und verwies auf teilweise
unwürdige Bedingungen. Es gehe nicht um kosmetische
Reparaturen. „Wir würden uns über eine vollumfängliche
Umsetzung des guten Planes freuen“, so Trelenberg.
Naturwissenschaftliche
Räume werden saniert
Einige Maßnahmen sind für 2018 bereits im Haushalt
eingeplant. So werden für 250 000 Euro die
naturwissenschaftlichen Räumen saniert, in denen es
gravierende Sicherheitsmängel gibt. Die Erneuerung von
Akustikdecken, Heizungsanlage und Elektroinstallationen
sind weitere Projekte für 2018. „Die Nachhallzeiten sind
gesundheitsschädlich“, verwies Jörg Trelenberg
hinsichtlich der Akustik auf ein Gutachten.
Weitere geplante Maßnahmen sind noch Anstriche und
Bodenbeläge, die Sanierung der Toilettenanlage im Altbau,
Deckenstrahlheizungen in den Turnhallen sowie in einem
vierten Bauabschnitt ab 2019 Dächer- und
Fassadensanierungen. Die Schulhofgestaltung ist eine
weitere Herausforderung, denn eine Qualitätsanalyse hatte
den Zustand bemängelt. Auch mit dem Sportplatz für
Gesamtschule und Gymnasium soll es voran gehen. Zurzeit
läuft die Ausschreibung der Bauarbeiten. Eine Vergabe
könnte im November erfolgen.
Überaus zufrieden mit dem vorgelegten
Modernisierungskonzept beauftragte der Schulausschuss
einstimmig die Verwaltung, vergleichbare Konzepte für alle
Schulen zu entwickeln.
Text: Ralf Engel / IKZ vom
23.10.2017
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