1,3 Millionen werden in
den „Neubau“ gesteckt
- Pressebericht von
Reinhard Köster im IKZ vom 12.10.2017 -
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Seit Montag steht das Gerüst: am
Woeste-Gymnasium beginnt die Sanierung des
mittlerweile in die Jahre gekommenen
Neubau-Traktes, der unter anderem neue
Fenster erhält
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Die lange überfälligen Sanierungen des Woeste-Gymnasiums
gehen weiter. Jetzt werden 1,3 Millionen Euro in den
mittlerweile in die Jahre gekommenen Neubau-Trakt
gesteckt.
Seit Montag kündet es ein Gerüst am sogenannten Neubau
auch nach außen: Die Sanierungsarbeiten am
Woeste-Gymnasium gehen voran. Genaueres will allerdings
der Schulausschuss wissen und lässt sich deshalb in seiner
Sitzung am kommenden Mittwoch von der Verwaltung
detailliert informieren, wie weit die Liste von baulichen
Missständen an der Schule inzwischen abgearbeitet worden
ist und wie der Fahrplan für die kommenden Monate und
Jahre aussieht.
Modernisierungskonzept
für die kommenden Jahre
Im Frühjahr des vergangenen Jahres hatten erst ein
Brandbrief des Schulpflegschaftsvorsitzenden Dr. Detlef
Hauck und eine anschließende öffentliche Stellungnahme des
damaligen Schulleiter Ulrich Vielhauer in den Blickpunkt
gerückt, dass am Gymnasium über Jahre notwendige
Investitionen in die Gebäude ausgeblieben waren – auch
wegen der Millionen, die in den Ausbau der Gesamtschule
gesteckt werden mussten. Obwohl die Verwaltung sofortige
Abhilfe versprach und in die Wege leitete, hatte die
CDU-Fraktion vor einem Jahr die Vorlage eines
Modernisierungskonzeptes beantragt, das mittlerweile im
Juni dieses Jahres schon im Betriebsausschuss beraten
wurde. Jetzt soll auch noch der Schulausschuss seinen
Segen zum geplanten weiteren Vorgehen geben.
Abgehakt ist bereits die Instandsetzung des
Sanitärbereichs der neuen Turnhalle für 157 000 Euro. Auch
bei der Schaffung des Selbstlernzentrums hat die Stadt
ihre Hausaufgaben im Wert von 40 000 Euro mittlerweile
gemacht, es fehlt nur noch ein Bodenbelag, den aber der
Förderverein bezahlt. Bis zu den Herbstferien soll auch
die Renovierung der Sanitär- und Umkleideräume der alten
Turnhalle abgeschlossen sein. Kosten: 120 000 Euro.
260 000 Euro wird voraussichtlich die Sanierung und
Einrichtung der Naturwissenschaftlichen Räume kosten, die
im kommenden Jahr erledigt werden soll. Eine
Innenarchitektin ist bereits mit den Planungen beauftragt
worden.
Vier Bauabschnitte fürden
Neubau-Trakt
All das sind vergleichsweise geringe Summen im Vergleich
zu den 1,3 Millionen Euro, die die Sanierung des
Neubau-Traktes in den kommenden drei Jahren kostet. Im
ersten Bauabschnitt, für den jetzt auch das Gerüst
errichtet worden ist, werden die Innentüren und die
Fenster samt Sonnenschutz erneuert. In einem weiteren
Bauabschnitten folgen bis 2020 der Einbau von
Akustik-Decken, einer neuen Heizungsanlage sowie
umfangreiche Elektro-Installationen. Im dritten Abschnitt
geht es an den Anstrich und neue Bodenbeläge und
schließlich im vierten Abschnitt und die Instandsetzung
von Fassade und Dach.
Darüber hinaus werden im Konzept noch die Gestaltung des
Schulhofes, die Renovierung der Toiletten am oberen
Pausenhof und weitere Maßnahmen aufgeführt.
Text und Foto: Reinhard
Köster / IKZ vom 12.10.2017
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