16.05.2017

Kammerkonzert - keine Musik fürs stille Kämmerlein

Die Besonderheit des Kammerkonzertes im Woeste-Gymnasium liegt vor allem darin, dass sich die Schüler nicht in großen Ensembles gemeinsam präsentieren.
Tosenden Applaus für junge und vor allem talentierte Musikerinnen und Musiker gab es am Mittwochabend in der Mensa des Woeste-Gymnasiums. Dort fand auch in diesem Jahr wieder das Kammerkonzert statt, das längst seinen festen Plan im Jahresablauf der Schule hat. Die Besonderheit des Kammerkonzertes liegt vor allem darin, dass sich die Schüler nicht in großen Ensembles gemeinsam präsentieren, sondern Kleingruppen und Solisten Beiträge auf ihren jeweiligen Instrumenten beisteuern. Daher konnte Schulleiter Jörg Trelenberg ein großes und gespanntes Publikum in der Mensa begrüßen.

So wurde das Konzert von einem Klarinettenquartett bestehend aus Laura Hennig, Neele Drüge und Julia Steins und Musikschullehrerin Birgit Maiworm eröffnet. Der nächste Mitwirkende, Christian Rothholz, Preisträger des Wettbewerbes „Jugend musiziert“ auf Landesebene, trat allein auf. Auf dem Klavier spielte er die Etüde op.10.3 von Frederic Chopin. Auch Frederik Uhlenküken, der sich auf den Komponisten Chopin spezialisiert hat, interpretierte ein anspruchsvolles Stück des Polen. Nachdem Johannes Westhoff mit seinem Fagott sich ein dickes Stück des Applauskuchens gesichert hatte , gab es die Premiere für den neuen „Pausenchor“ der Schule, der sich aus Schülern verschiedener Jahrgangsstufen zusammensetzt. Mit viel Schwung gab er das Spiritual „Good News“ zum Besten.

Anschließend folgte der Auftritt von Isabel Rohlof und Sarah Rux, die die Stücke „Camber Music“ und „Drawing Room Music With A Beat“ auf ihren Flöten spielten. Mats Heimbecher bewies sein Können auf dem Kontrabass und wagte sich an das „Largo und Allegro aus Sonata Nr.1“ von Benedetto Marcello.

Am Ende ließ sich Publikum zum Mitrocken verleiten

Schließlich spielte die generationsübergreifenden „Woeste-Posaunen“ die Stücke „Intrada“ sowie „King of the Road“, und das Saxophonquartett, das aus Svenja Papke, Florian Hennig, Ines Haase und Leonie Rosenbaum besteht, den „Watermelon Man“ von Herbie Hancock.

Den krönenden Abschluss des Konzertes bildete der vokalpraktische Kurs von Musiklehrer Andreas Hagenhoff, der von Schülern der Stufe 11 gewählt werden kann. Gemeinsam mit jüngeren Schülern, die dem Schulchor teilweise schon lange treu sind, präsentierten sie „Lighthouse“, „Kyrie“ und „I´m walking“ und brachten das Publikum vor allem mit dem letzten Stück zum Rocken. Zum Abschluss gab es noch einmal ein großes Lob für das Engagement der vielen Beteiligten, ohne welche Konzerte wie diese in solcher Weise nicht hätten stattfinden können.

Einige Eindrücke vom Konzert

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Text und Fotos: Stina Drechsel / Q1, IKZ vom 12.05.2017



Letzte Änderung: 16.05.2017