Einmal mit Profimusikern
üben und auftreten
- Das
Landespolizeiorchester und die Woeste-Schülerband
„Jazamwo“ überzeugen mit ihrem Benefizkonzert im Alten
Casino -
Als einen „musikalischen Leckerbissen“ hatte
Musikschulleiter Martin Niedzwicki das gemeinsame
Benefizkonzert des Landespolizeiorchesters NRW und der
Schulband „Jazamwo“ vom Woeste-Gymnasium angekündigt, und
er hatte nicht zu viel versprochen. Die beiden Bigbands
traten am vergangenen Donnerstag im Alten Casino am
Sauerlandpark unter dem Motto „Big Band Fever“ auf. Das
Konzert bildete gleichzeitig das Ergebnis eines
zweitägigen Workshops, bei dem die Schüler von
professionellen Dozenten des Landespolizeiorchesters in
Ruhe und mit viel Fachkenntnis auf ihren jeweiligen
Instrumenten geschult wurden.
Die Schüler konnten mit
den Profis ihre Technik verbessern
Die Schülerband teilte sich den Instrumenten entsprechend
in Gruppen auf, um besser auf Details eingehen zu können,
wofür bei den Proben in der Schule meist zu wenig Zeit
bleibt. Dank einer sehr engen Zusammenarbeit zwischen dem
Gymnasium und der Musikschule konnte den jungen Musikern
das Üben mit den Profis und das anschließende Konzert
ermöglicht werden: Die Schüler konnten auf diese Weise
produktiv üben und ihre Technik verbessern. Dank der guten
Organisation von Musiklehrer Jörg Segtrop und Martin
Niedzwicki lief alles reibungslos ab.
Im ersten Teil des Konzertes zeigte die Schulband
„Jazamwo“ zunächst ohne die Profis vom Polizeiorchester
ihr Können. Ein Medley von bekannten ABBA-Songs versetzte
das Publikum direkt in gute Laune, so dass bei den
folgenden Stücken „Proud Mary“ und „Valery“ von Amy
Winehouse bereits „mitgewippt“ wurde. Ein Großteil der
Lieder untermalten Isabell Stang und Leona Halili aus der
Stufe 12 mit Gesang . Auch bei „Mercy“ von Duffy konnten
die beiden Mädchen ihr Talent beweisen, bevor das
Landesorchester der Polizei unter der Leitung von Hans
Steinmeier vorerst das Ruder übernahm und das Publikum mit
der Melodie „Thriller“ von Michael Jackson und „Tribute“
für sich begeistern konnte.
Ein Highlight des Abends bot auch der aus Oberhausen
angereiste Sänger Joe Dou, der mit seiner souligen Stimme
die Bigband bei Liedern wie „Smack Dab in the Middle“ oder
„As long as I’m singing“ unterstützte. Mit „Somewhere“ aus
der „West-Side-Story“ kamen auch Musikstücke aus Musicals
nicht zu kurz. Spannend wurde es für die Sängerinnen des
Gymnasiums noch einmal, als sie jeweils im Duett mit Joe
Dou die Lieder „Feeling good“ und „Skyfall“ aus dem „James
Bond“-Soundtrack präsentierten.
Die Musik regte das
Publikum teils sogar zum Tanzen an
Nach „Superstition“, das das Publikum zum Klatschen und
teilweise sogar zum Tanzen anregte, gesellten sich auch
noch einmal die Mitglieder von „Jazamwo“ auf die Bühne um
die Gemeinschaftsstücke „Fever“, „Queen be“ und „Sunny“
vorzuführen. Für das große Finale präsentierten die auf
der Bühne versammelten Musiker und Sänger gemeinsam das
Lied „Respect“. Abschließend bedankten sich die
Verantwortlichen des Gymnasiums bei dem
Landespolizeiorchester, das selbst wiederum vor allem die
Leistung von Musiklehrer Jörg Segtrop und Musikschulleiter
Martin Niedzwicki lobte, ohne deren Koordination das
Projekt nicht möglich gewesen wäre.
Text und Fotos: Stina
Drechsel / IKZ vom 18.03.2017
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