13.01.2017 | |||||
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Neue und alte Sieger beim WeihnachtsschachAm 12. Dezember 2012 fand zum ersten Mal das Woeste-Weihnachtsschachturnier statt. Über 20 Teilnehmer spielten damals in einem großen Turnier um den Sieg. Der damalige Sieger Fabian Schiebel hat längst Abitur gemacht.Sein erstes Turnier spielte vor vier Jahren der damalige Fünftklässler Moritz Runte, der erst gut drei Monate vorher mit dem Schach in der Übermittagsbetreuung angefangen hatte. Mit einem sehr guten sechsten Platz zeigte er vielversprechende Ansätze. Mittlerweile spielt er für den SV Hemer in der ersten Mannschaft bei den Erwachsenen und gehört der NRW-Auswahl an. Wie im vergangenen Jahr dominierte Moritz auch das Weihnachtsschachturnier 2017, das am 21. Dezember stattfand. Mit 4,5 von fünf möglichen Punkten setzte er sich ungefährdet durch. Auf Platz zwei folgten punktgleich Artur Mai, der ebenfalls an allen Weihnachtsturnieren teilgenommen hat und Valerija Naumenko, für die dieses Turnier die Generalprobe für die Deutschen Mannschaftsmeisterschaften der Mädchen darstellte. Auf den weiteren Plätzen landeten Timon Ketteler, Julia Manus und als Gast der achtjährige Luca Avram. Da es für die anderen Teilnehmer der Schach-AGs noch aussichtslos wäre, mit den erfahrenen Vereinsspielern mitzuhalten, spielten diese ein eigenes Turnier aus, um sowohl bei den Mädchen als auch bei den Jungen einen Sieger auszuspielen. Im Jungenturnier setzte sich Julian Frank, der als einziger Spieler aller drei Turniere die Maximalpunktzahl erzielen konnte, durch. Auf den weiteren Plätzen folgten Lars Kinze, Matthias Hartmann, Lukas Jagodzinsky (außer Konkurrenz), Arne Wiedemeyer, Jan Plotzki, Jesper Höppe, Nico Gillen, Felix Berndmann und Max Potthoff. Im Mädchenturnier gewann Martha Winning vor Julia Sonntag, Luisa Schneider, Frieda Winning, Katharina Kriehn, Lea Schönstädt, Mathilda Kramme, Lara Nix, Lilian Höffner, Laura Dlugos, Lisa Frommann, Anise Aypaci, Delia Rata, Sophie Siozos, Emmi Klasing und Lara Klein. Besonders erfreulich war, dass in allen drei Turnieren kein Spieler ohne Punktgewinn geblieben ist. Die nordrheinwestfälische Landestrainerin Carmen Voicu-Jagodzinsky freute sich auch darüber, dass in den Turnieren mehr Mädchen als Jungen teilgenommen haben. Während in den deutschen Schachvereinen der Anteil der weiblichen Mitglieder bei unter 10% liegt, sind in den Arbeitsgemeinschaften am Gymnasium die Mädchen leicht in der Überzahl. Einer der Gründe dürfte sein, dass es neben der bekannten Trainerin mittlerweile mit Kim Drees, Julia Manus und Valerija Naumenko Vorbilder in den Stufen 7 bis 9 gibt, die durch ihre Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft mit der Mädchenmannschaft des Schachvereins den jüngeren Schülerinnen zeigen, was mit Talent und Fleiß möglich ist. Text und Fotos: Andreas
Jagodzinsky
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