03.09.2016

Jeder ist ein Teil des Ganzen

Im letzten Jahr erfuhren die neuen Fünftklässler im ökumenischen Begrüßungsgottesdienst, dass das Leben wie ein Puzzle ist, dass man es nur zusammensetzen muss, damit etwas daraus wird. In diesem Jahr spürte jeder, dass er ein Teil des Ganzen ist.

Die Schüler der 5a, b, c und d, ihre Klassenlehrer und Paten wurden zu lebendigen Steinen und setzten innerhalb einer Aktion im Begrüßungsgottesdienst symbolisch alle ihre zuvor erhaltenen Kieselsteine zu einem Mosaik zusammen. Verschiedene Farben und Größen symbolisierten die Unterschiedlichkeit der Schüler:
  • Große Steine: Die Grundschule liegt hinter uns. Wir sind groß geworden und besuchen nun die weiterführende Schule.
  • Kleine Steine: In den ersten Tagen haben sich einige von uns klein gefühlt. In der Grundschule waren wir die Ältesten und wussten, wo es lang ging. Jetzt sind wir die „Kleinen“ und müssen uns erst einmal zurechtfinden.
  • Platte Steine: Die vielen Eindrücke können einen ganz schön platt machen.
So wie die Steine aufeinander und aneinander gelegt oder umgesteckt wurden, ließ sich erfahren, dass jeder dem Anderen Halt gibt und auch selber gehalten wird. Nur so kann ein Gesamtwerk der Gemeinschaft entstehen. Im Kleinen bauten sie schon jetzt an ihrer Zukunft.

Frau Rifert-Plogmann (kath. Gemeindereferentin) blickte in ihrer Katechese in die Zukunft: „Es wird sich zeigen, was für eine Klassengemeinschaft ihr seid: eine ruhige oder quirlige, ein Klasse voller Ideen, eine besonders sportliche oder vielleicht auch sprachlich begabte Klasse.“  Eine Klassengemeinschaft wachse und jeder Einzelne sei dabei wichtig. Auch wenn man sich nicht immer einig sein werde, so schweiße eine Klassengemeinschaft zusammen. „Ihr sitzt aneinander, ihr gebt euch gegenseitig Halt. Achtet euch gegenseitig, behandelt euch mit Respekt, schaut nicht darauf, wer was besser als der andere kann, versucht herauszubekommen, was ihr gemeinsam erreichen könnt.“

Pfarrer Bartelheimer (ev.) übernahm einfühlsam den liturgischen Teil des Gottesdienstes, die Paten und die Klassen- bzw. Co-Lehrer sprachen die Fürbitten und Herr Hagenhoff und Frau Tuschen setzen musikalische Akzente. Zahlreiche  Eltern, Mütter und Väter, Geschwister, Omas und auch Ur-Omas begleiteten die Kinder und nahmen mit sichtlicher Freude am Gottesdienst teil.

Jeder war ein Teil des Ganzen

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Text: Gislinde Dahmen



Letzte Änderung: 03.09.2016