Liveberichte vom laufenden
Austausch - Schüler melden sich aus Beuvry
Nach einem ersten Abend in der Familie und einem ersten
Tag in der Schule (Rundgang, Empfang durch die
Schulleitung, Teilnahme am Unterricht) sowie in Béthune
haben einige Schülerinnen und Schüler am Dienstagmorgen
ihre Eindrücke zu Papier gebracht.
Unser erster Tag
Nach einem schönen Empfang am Bus ging es für uns alle zum
ersten Mal in unsere Gastfamilien, wo wir herzlich
aufgenommen wurden. Soforty entdeckte man die wesentlichen
Unterschiede zwischen den beiden Austauschländern, wie
z.B. die separate Toilette; im Badezimmer befinden sich
lediglich eine Dusche oder eine Badewanne und ein
Waschbecken.
Für einige von unseren Austauschteilnehmern ging es nach
einer kurzen, ersten Nacht und einer Zug- und Busfahrt in
das Hotel des Lycées, in dem sie unter der Woche
untergebracht sind.
(Jessie, Desirée, Katrin)
Montag, 18.04.16
Der erste Morgen in der Familie. Danach ging es mit dem
Auto zur Schule. Dort erwartete uns eine Führung durch das
Lycée mit aussergewöhnlichen Eindrücken. Eine grosse
Schule mit über 1500 Schülern, Kaffee- und Weinkunde
gehören hier zum Alltag dazu. Darauf folgte ein Frühstück
mit Begrüssung des Schulleiters. Die erste
Unterrichtsstunde mit unseren Austauschpartnern stand
bevor: Deutsch, Mathe, Buchhaltung, Verwaltung und
Biologie. Typisch im französischen Unterricht sind z.B.
Einzeltische, wodurch eine ruhige und stille Atmosphäre
entsteht, und der Frontalunterricht. Im Anschluss gingen
wir zum Essen in die Kantine. Dort war es sehr lecker.
Danach ging es für die deutschen Schüler in die
Nachbarstadt Béthune.
(Hannah, Isabel)
Tag 2 in Beuvry
Am Montag begann der erste Schultag in Beuvry. Wir
besichtigten die Schule, die sich als viel grösser
herausstellte, als wir es erwartet hatten. Die Franzosen
haben interessante Fächer, wie z.B. Kaffeekunde und
Weinkunde. In der Weinkunde probiert man verschiedene
Weinsorten und sucht sie dann aus. (Der Sinn der
Kaffeekunde erschloss sich mir jedoch nicht.) Da die
Schule auch einen gastronomischen Teil hat, bekamen wir
ein leckeres Frühstück serviert. Danach ging es in den
ersten Unterricht, der sich stark von dem an unserer
Schule unterschied. […] In der Mensa bekamen wir ein
leckeres Mittagessen und besuchten danach Béthune, eine
sehr interessante Stadt, die sehr vom hundertjährigen
Krieg [und vom Wiederaufbau nach dem ersten Weltkrieg]
geprägt wurde. Danach kehrten wir in unsere Familien
zurück.
(Timon)
Die Tage 3 und 4 in Beuvry
Nach einem eindrucksvollen Ausflugstag gestern bei schönem
Wetter zu einer Schneckenzucht sowie an die Côte d'Opale,
wo wir eine zweistündige Wanderung unternommen haben,
grüssen wir alle Woestianer herzlich.
Bei der Besichtigung der Schneckenzucht, erhielten wir
Erklärungen zu den Tieren sowie zu ihrer Zucht und wir
konnten zubereitete
Schnecken probieren - eine "dégustation délicieuse", die
unsere anfänglichen Vorurteile rasch beseitigte.
Als Abschluss der Wanderung durch die Dünen zum Cap Blanc
Nez gab es zur Belohnung besonders große und für die
Region typische Waffeln. Sehr lecker!
Eindrücke von den
Ausflügen
|

|

|

|

|

|

|

|

|

|
Tag 5 in Beuvry
Am Donnerstag folgte dann eine interessante Besichtigung
der ehemaligen Kaufmannsstadt Arras. Wir lernten die Stadt
"von oben und unten" kennen mit einer Führung durch die
unterirdischen Gänge des Glockenturms sowie mit dem Blick
vom Glockenturm auf die Stadt.
Abschluss der Austauschwoche
Die Schülerpräsentationen der Ergebnisse der Arbeit in den
Ateliers "Backen" und "Theater" stellten den Abschluss der
Austauschwoche am Lycée dar. Standbilder wurden in der
Gruppe vorgeführt sowie kleine Szenen zum Thema
"Vorurteile" präsentiert - von den deutschen Schülern auf
Französisch und den französischen Schülern auf Deutsch.
Schliesslich endete die eindrucksvolle Woche mit einem
kulinarischen Gaumenschmaus aus der Gastronomie des Lycée.
Text und Fotos: Anja
Rüßing, Sebastian Pfeil und Schülerbeiträge
|