Schöne Bescherung beim Schulschach

Da einige der Spieler, die bereits seit der ersten Auflage dabei sind, mittlerweile über eine ganz beachtliche Spielstärke verfügen, wurde das Turnier in zwei Gruppen ausgespielt, damit nicht eine Vielzahl der Teilnehmer bereits vor dem Start des Turniers ohne Hoffnung auf den Turniersieg bleiben mussten.


In der Gruppe der stärkeren Spieler war Timon Ketteler, der amtierende U16-Bezirksmeister der Titelverteidiger. Moritz Runte, NRW-Kaderspieler aus der ersten Erwachsenenmannschaft des Schachvereins und aktueller U14-Bezirksmeist ging als leichter Favorit an den Start. Artur Mai (Zweiter der Bezirksmeisterschaften U16) und Valerija Naumenko, die vor kurzem Bezirksmeisterin bei den Mädchen der Altersklasse U14 geworden war, galten als chancenreiche Außenseiter. Außer Konkurrenz ging Leander Maass, der für den Schachverein Hemer spielt und am Gymnasium an den Trainingseinheiten des Landesleistungsstützpunktes NRW teilnimmt und der erst siebenjährige Luca Avram an den Start.

Auch Leander, der dieses Jahr Platz vier bei den NRW-Meisterschaften in der Altersklasse U10 belegt hatte, galt als Kandidat für den Turniersieg.
Während Timon im letzten Jahr alle Partien gewinnen konnte, war es dieses Jahr Moritz, der das Turnier von Beginn an dominierte und nach vier Siegen mit einem ganzen Punkt Vorsprung in die Schlussrunde ging. Hier akzeptierte er das Remisangebot von Leander, der damit Platz zwei sichern konnte, und gewann mit 4,5 Punkten das Turnier klar.

Hinter Leander folgten Artur, Timon, Valerija und Luca auf den weiteren Plätzen.


Im zweiten Turnier gab es erstmals in der Geschichte des Weihnachtsschachturniers mehr Schülerinnen als Schüler. Elf Spielerinnen und fünf Spieler gingen an den Start. Der sechsjährige Lukas, Sohn von Hemers Trainerin Carmen Voicu-Jagodzinsky, die ab Januar auch Landestrainerin des Schachbundes NRW wird, ging ebenfalls außer Konkurrenz an den Start.

In dieser Gruppe setzten sich auch die Spieler, die seit gut einem Jahr im Schachverein spielen, durch und belegten die Plätze eins bis vier und sechs.

Turniersieger wurde David Hildebrandt, der genau wie Moritz im anderen Turnier 4,5 Punkte erspielen konnte. Den zweiten Platz belegte Julian Frank mit vier Punkten.
Julia Manus, die bis vor der letzten Runde mit David zusammen auf Platz eins lag, verlor die letzte Partie gegen Benjamin Ibach und fiel noch auf Platz vier, während Benjamin Platz drei erreichte.
Bester Spieler, der nicht im Schachverein Hemer spielt, wurde Leander Rohloff auf Platz fünf, der genau wie Frieda Winning auf Platz sieben drei Punkte erzielen konnte.
Gleiches galt für Lukas Jagodzinsky auf Platz sechs.
Auf den weiteren Plätzen folgten Lina Grenz, Luisa Schneider, Lea Schönstädt, Martha Winning, Paula Martin, Isilsu Isildak, Julia Sonntag, Jasmin Hagenschulte und Emely Voß. Kein Spieler blieb ohne Punkte.

Am Ende überreichte Carmen Voicu-Jagodzinsky, die bei der Durchführung des Turniers von Detlef Zielert vom Schachverein unterstützt wurde, allen Teilnehmern Buchpreise oder Schachbretter.