18.09.2015 | ||||||||||
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Studienfahrt nach München- Leistungskurse
Biologie, Mathematik, Physik der Q2 erkunden die
Hauptstadt Bayerns - Montag„Klaus, Klaus, Klaus!“So begann unsere Stufenfahrt nach München, als einige Schüler den aus vorherigen Fahrten bereits bekannten Busfahrer begrüßten. Nach der siebenstündigen Anreise kamen wir an der Jugendherberge an. Bereits nach kurzer Zeit haben wir Bekanntschaft mit der Rezeptionistin gemacht und uns mit ihr freudig über unsere Lieblingsmusik unterhalten. Sie war von unserer technischen Ausstattung sogar so begeistert, dass sie sich die Box direkt ausgeliehen hat. Nach einem leckeren Abendessen sind wir dann alle zusammen in die Stadt gefahren, wo wir den Rest des Abends zur freien Verfügung hatten. DienstagTrotz der hohen Temperaturen am Dienstag war der Besuch im Deutschen Museum in München ein großer Erfolg. Nicht nur der Physik-LK von Herrn Schneider kam an diesem Tag auf seine Kosten.Auch der Bio-LK von Frau Ristig konnte das im Unterricht Erlernte einmal hautnah ausprobieren. Durch eine DNA-Analyse verschiedener DNA sollte ein Verbrechen aufgedeckt werden, bei welchem eine Person tot aufgefunden wurde und Spuren des Täters am Tatort gefunden wurden. Zunächst mussten sich die Bio-Schüler durch Übungen an die bevorstehende Aufgabe herantasten. Danach konnte die Suche nach dem Täter beginnen. Da selbst eine winzige Menge DNA die gesamte Erbinformation eines lebenden Organismus beinhaltet, kann schon mit z.B. einem Bluttropfen oder ein wenig Speichel ein Mensch seiner DNA zugeordnet werden. Die strickleiterförmige DNA-Struktur muss zunächst durch chemische Substanzen und mit Hilfe von Erwärmung zerteilt werden, damit die einzelnen Erbinformationen freigelegt werden. Durch diese Aufspaltung der DNA entsteht ein bestimmtes Muster aus kleineren Balken, welches dann mit bereits bekannten DNA-Proben verglichen wird.Bei einer vollkommenen Übereinstimmung kann der Täter entlarvt und überführt werden. Die Physiker beschäftigten sich währenddessen mit der Robotik und lernten anhand von Lego-Robotern deren Funktionsweise
Mittwoch
Unser zweiter Programmpunkt dieses Tages war der Besuch des Freilichtmuseums Glentleiten. Es ist das größte Freilichtmuseum Südbayerns und präsentiert auf rund 38 ha über 60 original erhaltene, translozierte Gebäude. So wird die regionale Geschichte und der historische Wandel der Gesellschaft von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart gezeigt. Bei einem Kurs lernten wir schließlich mit Feuersteinen umzugehen und damit Feuer zu erzeugen. Außerdem konnten wir unsere eigene Kerze rollen und gestalten, was bei einigen durchaus gelungene Resultate hervorbrachte. Unser Besuch im Kloster Ettal fiel wegen des schlechten Wetters leider ins Wasser, jedoch verbrachten wir noch einen schönen Abend im „Augustiner Bräu“ in der Innenstadt Münchens nahe des Marienplatzes und ließen so den Tag ausklingen. DonnerstagNeben der einstündigen Stadtrundfahrt durch München, bei der wir einen Eindruck der gesamten Stadt und ihrer Geschichte bekamen, war auch die weit bekannte Allianz Arena ein weiteres Ziel der Studienfahrt.Bei der Führung erfuhren wir einiges über den Bau und die Verwendung des Stadions. Nicht nur die 75.000 Plätze im Herzen des Stadions wurden dabei besichtigt, sondern auch die Backstage Bereiche, wie die Kabinen des FC Bayerns und der Gastmannschaften, aber auch der Presseraum sowie der Spielertunnel, durch den die Fußballspieler in die Arena gelangen. Die 66.500m² große Außenfassade des Stadions aus 2.760 rautenförmigen Kissen aus ETFE-Folie kann die Farben mit Hilfe von mehr als 300.000 LEDs dem Anlass entsprechend verändern. Das heißt, wenn der FCB spielt, leuchtet das Stadion in der Mannschaftsfarbe Rot, beim Spiel von 1860 München blau und bei neutralen Spielen, wie die der Nationalmannschaft, weiß. Daraufhin konnten wir nach der Führung auch an diesem Tag die Freizeit in der Stadt oder anderen Plätzen und Sehenswürdigkeiten (Olympiagelände, BMW Welt) genießen und die Studienfahrt mit einem gemeinsamen Essen mit unseren Lehrern Herrn Faust und Herrn Schack am letzten Abend ausklingen lassen. Das nennt man eine rundum gelungene Studienfahrt! Text: Thomas Herget ;
Bilder: Louisa Schwantge
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