13.09.2015

Die sensationelle Klassenfahrt nach Borkum

Am Montag, den 31.08.2015 startete unsere Klassenfahrt. Ich hatte Glück und durfte bereits in Ihmert mit meinen Freundinnen in den Reisebus steigen. An der Schule stürmten etwas mehr als 90 Schüler und sieben Lehrer die zwei Busse. Nach einer langen Busfahrt kamen wir endlich in Eemshaven an. Vor dort aus fuhren wir ca. eine Stunde mit einer Fähre und nach weiteren 300 Metern Fußweg kamen wir endlich in der Jugendherberge an.

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Die Jugendherberge war riesig, es gab ungefähr zehn große Häuser. Als die Lehrer uns die Schlüssel für die Zimmer gab, stürmten wir alle ins Haus. Meine Freundinnen und ich freuten uns so sehr auf unser Zimmer, dass wir beim Aufschließen fast das Türschloss kaputt gemacht hätten.
(E.F.)

Am zweiten Tag brachen wir zu einer langen Fahrradtour auf. Auf dem Hinweg entdeckten wir viele tote Kaninchen und auch ein paar, die sich gar nicht mehr bewegten. Unser Lehrer sagte, die Kaninchen seien alle krank.
(E.F.)

Am dritten Tag gingen wir barfuß auf eine Wattwanderung. Es war ein bisschen eklig, den Schlamm an den Füßen zu spüren.

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Los geht's
Begrüßung durch Herrn Akkermann
Was es alles im Watt zu entdecken gibt!

Im Wattenmeer wartete auch schon der Wattführer. Er stellte sich als Bertus Akkermann vor, dann warnte er uns: „Bleibt immer nah bei der Gruppe! Falls ihr in ein Schlickloch fallt und zu weit weg seid, kann euch keiner mehr retten!“ Dann erklärte er uns, welche Tiere im Watt leben und wo man sie findet. Er ärgerte uns auch: „Ihr steht hier im größten Schiethaufen der Welt“. (Er meinte damit den Sand, den die Wattwürmer erst fressen und später in Form von Spaghettis wieder ausscheiden.) Als manche das hörten, wollten sie lieber schnell wieder aus dem Watt, doch dann machten wir ein Muschelrennen. Kaum jemand hatte vorher gedacht, das Muscheln einen Fuß haben. Der Wattführer zeigt uns auch die Herzmuschel, die ein paar Zentimeter unter der Wattoberfläche lebt. Ich griff ins Watt und hatte auch schon direkt drei.. Ich legte sie in einen Pril und beobachtete, was passierte: Zuerst kamen Luftblasen und dann begannen die Muscheln zu kippen und sich einzugraben. Das Weiße, das man unten aus der Muschel herausgucken sah, war der Fuß.

Der Wattführer zeigte uns auch noch einen Wurm, der sogar kleine Zangen am Mund hatte. Dann mussten wir schnell das Watt verlassen, denn weil Springflut war, lief das Wasser schneller wieder auf als sonst und wir mussten schon durch Wasser zurück laufen, um ans Ufer zu gelangen. Dort brauchte Bertus noch einen Freiwilligen. Noah meldete sich und musste ein Kraut einige Minuten lang kauen. Bertus bahauptete, von dem Kraut bekäme man Blähungen und Haluzinationen, aber das stimmte natürlich nicht. Zuerst war Noah erleichtert, aber dann erfuhr er, dass seine Geschmacksknospen nun für einige Zeit betäubt wären. Das bedeutet, man kann alles essen, schmeckt aber nichts. Darauf sagte Herr Tinnefeld zu Noah: „Wir gehen gleich schön Eis essen und du kriegst ein Glas kaltes Wasser!“
(D.S.)

Nachmittags fuhren wir dann ins Schwimmbad, wo wir sehr viel Spaß hatten, weil wir auf einer Welle reiten konnten. Das war so cool.
(E.F.)

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seehunde
Am Donnerstag fuhren wir mit dem Bus in die Stadt und gingen als erstes die Seehunde besichtigen, die sich auf den Sandbänken der Nordsee ausruhten. Dazu mussten wir eine kurze Strecke über den Stran und das Sandwatt laufen. Dabei mussten wir über mehrere Priele springen. Frau Heuer schlug vor: „Es ist einfacher, wenn ihr eure Schuhe auszieht und barfuß durch die Priele lauft“, aber das befolgte nur ich, da die anderen mit dreckigen Füßen nicht wieder in ihre Schuhe schlüpfen wollten. Irgendwann kamen wir an die Grenze zum Naturschutzgebiet. Dort machten wir Fotos von den Seehunden. Wir liefen dann weiter bis ans Meer, wo wir lustige Botschaften in den Sand schrieben.
(N.K.)

Mittags besichtigten wir den alten Leuchtturm, der über 60 Meter hoch ist. es war sehr anstrengend, die 280 Treppen hochzusteigen, aber von oben hatte man einen wunderschönen Ausblick auf die Insel. (E.F.)

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Alter Leuchtturm
280 Stufen liegen vor uns
Toller Ausblick


Und was gab es noch?

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Kettcar fahren
Picknicken
Menschenkicker

Am Freitag mussten wir uns leider schon von der Insel verabschieden und fuhren wieder mit Fähre und Bus nach Hause. Zuhause zu sein war allerdings auch wieder schön!
(E.F.)

Texte: Eva Frenzel, Noah Kirchner, David Schulte (alle 6b)
Fotos: Andrea Heuer-Zachau



Letzte Änderung: 13.09.2015