Zeitreise durch 5
Jahrtausende Informationstechnik
- Exkursion zum größten
Computermuseum der Welt -
Für uns Schülerinnen und Schüler der Differenzierungskurse
Informatik-Physik aus den Jahrgangsstufen 8 und 9 sollte
der 11.03.2014 kein gewöhnlicher Schultag sein. Denn an
diesem sonnigen Dienstag fuhren wir zum Heinz Nixdorf
MuseumsForum in Paderborn - das größte Computermuseum der
Welt!
Unseren Stufen
entsprechend wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt. Unser
Gruppenführer verstand es, uns für die Welt der
Informationsverarbeitung zu begeistern. Zudem stand uns
bei Fragen zu einzelnen Exponaten jederzeit der Roboter
Peter zur Verfügung, der sich in der Ausstellung frei
bewegt.
Zuerst sahen wir uns die Ursprünge des Schreibens an. Denn
schon die Römer und Griechen waren in der Lage,
Informationen zu „speichern“. Dann machten wir mit wenigen
Metern einen großen Zeitsprung und bestaunten die ersten
Rechenmaschinen.Vom Rechenschieber bis zu einer
automatischen Webstuhlmaschine zeigt das Museum viele
Beispiele für die technische Entwicklung in den letzten
300 Jahre.
Anschließend
tauchten wir in das Zeitalter der Digitaltechnik ein. Wir
waren sehr erstaunt, als wir die Abmessungen eines der
ersten Computer sahen. Im Vergleich dazu war eine Platine
mit gleicher Leistung ausgestellt, die nur ein Hundertstel
der Größe aufweist. Auch sahen wir uns die Produkte der
ersten konkurrierenden Computerfirmen an. Die Geräte
wurden immer kleiner, schneller und billiger und es
konnten deshalb schon bald viele Menschen an der größten
Erfindung des zwanzigsten Jahrhunderts teilhaben.
Im Foyer konnten wir zudem das neuste Produkt unserer
Entwicklung bestaunen: Den größten Computerchip der Welt.
Dieser Chip - mit mehr als 7,1 Mrd. Transistoren - wurde
in einer Grafikkarte der Firma Nvidia verbaut. Mit einem
Beamer wurde ein sehr realistisches menschliches Gesicht
an die Wand projiziert. Die Rechenleistung des Chips
beträgt 4,5 Teraflops; das entspricht 4,5 Billionen
Rechnungen pro Sekunde. Faszinierend fanden wir auch den
3D-Drucker, mit dem man dreidimensionale Gebilde aus
Plastik innerhalb kürzester Zeit herstellen kann.
Mit vielen Eindrücken im Gepäck fuhren wir am
Nachmittag zurück nach Hemer. Allen, die das Heinz Nixdorf
MuseumsForum noch nicht kennen, können wir einen Ausflug
auf die Homepage → http://www.hnf.de
und nach Paderborn nur empfehlen!
Florian Geyer und
Johannes Kirchhoff (9b)
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