01.10.2012 |
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Prag – Krakau - ?!Bericht über eine
Studienfahrt der Stufe 13 nach Prag und Krakau
„Es geht nach Prag und Krakau“, mit diesen Worten starteten wir in unsere Studienfahrt. Was würde uns erwarten? Die ganze Reise fand unter dem Schwerpunkt „Prag und Krakau im Zweiten Weltkrieg“ statt. Unser erstes Ziel: Prag. Eine wunderschöne Stadt mit einer vielfältigen Kulturszene, in der man wunderbar seine eingetauschten Kronen ausgeben kann. In den ersten Tagen erlebten wir zwei anschauliche Führungen, wobei wir erfuhren, dass unser Hotel gerade mal 200 Meter von einem der wichtigsten Attentatschauplätze des Krieges entfernt gewesen ist. Auf der anderen Seite wurde uns aber auch das wundervolle Prag näher gebracht und wir lernten das typisch tschechische Leben an der Moldau kennen. Nach einer langen Busfahrt erreichten wir unser zweites Ziel: Krakau. An dieser Stelle muss ein großes Lob an die Fahrtenbegleitung – Herrn Hennemann, Frau Barthelmes und Berti, unseren treuen Busfahrer – ausgesprochen werden. Trotz der vielen Stunden im Bus haben diese es geschafft, unsere Reise so informativ und komfortabel als auch so unterhaltsam wie möglich zu gestalten. Unser Hostel in Krakau befand sich in der ehemaligen Gestapo-Zentrale, was ja zufällig zum Schwerpunkt unserer Fahrt passte. Denn neben einer stadtgeschichtlichen Führung besichtigten wir die orginalen Drehplätze des Films "Schindlers-Liste" sowie das jüdische Viertel Kazimierz. Dennoch gibt es wohl keinen Zweifel daran, dass das bewegendste Erlebnis der ganzen Fahrt Auschwitz war. Trotz aller Seriosität und Aufmerksamkeit, die während der historisch-fokussierten Führung an den Tag gelegt wurden, fanden wir den Spaß bei der Erforschung der örtlichen Kulturen durchaus wieder. So lernten wir nicht nur eine Menge über die historischen Hintergründe, sondern es gelang uns auch einen Blick in die jeweilige Sprache, die Küche des Landes und die generelle Mentalität zu werfen. Teilweise ging es sogar so weit, dass einige Mitfahrer ernsthaft überlegten Englisch durch Polnisch im Abitur zu ersetzten – selbstverständlich nur mündlich. „UWAGA UWAGA – hier kommen die Prag/Krakau-Fahrer vom Woeste.“ Hätte man das den Einheimischen mal vorher gesagt. Vor allem eine gewisse Karaoke-Bar in Krakau, der größten Studentenstadt Polens mit einem exklusiven Nachtleben, hätte sich dann besser auf eine feierwütige Hemeraner Schülergruppe vorbereiten können... Auch das gute polnische Bier fand bei uns genügend Anklang, sodass sich gerne mit einem herzlichen „Dobre Piwo!“ bei netten Kellnern bedankt wurde. Na zdrowie! Zu guter Letzt lässt sich wohl sagen, dass wir innerhalb kürzester Zeit einen sehr positiven Eindruck von zwei wundervollen Städten bekommen durften und jeder am Ende der Meinung war, dass Studienfahrten ruhig länger dauern könnten als eine Woche. Text: Carolin Markiewicz,
Friederike Groth, Stufe 13
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