35.000 korrigierte
Mathe-Hefte
Almut Weiß verabschiedet sich vom Woeste-Kollegium
(EL) Der letzte Schultag am 6. Juli 2012 zum Ende
eines ereignisreichen Schuljahres war für Almut Weiß auch
das Ende einer jahrzehntelangenTätigkeit an der Hemeraner
Höheren Schule. Die Mathematik-Lehrerin nahm gern die
Gelegenheit zum Abschied von „ihrem” Woeste-Kollegium
wahr.
Studienrätin Almut Weiß ist seit August 1980 eng mit dem
Woeste-Gymnasium verbunden. Sie ist bei Schülern und
Kollegin seit Jahrzehnten als eine verlässliche
Lehrerpersönlichkeit bekannt und geschätzt. Geprägt hat
sie den Unterricht im Fach Mathematik. Das wurde in den
Schülerversammlungen am Tag der Zeugnisausgabe überaus
deutlich. Schulleiter Eckardt Lüblinghoff und sein
Nachfolger Ulrich Vielhauer lieferten in der großen Aula
einen Rückblick auf das vergangenen Schuljahr, zeichneten
Schüler für besondere Leistungen aus - dazu gehören
traditionell auch die besten Zeugnisleistungen - und
dankten den Woeste-Lehrkräften, die mit dem Ende des
Schuljahres ihre Lehrtätigkeit beenden. Lang anhaltender
Beifall wurde von der Schülerschaft als große Anerkennung
für die pädagogische Tätigkeit gezollt.
Geboren ist Almut Weiß in Plettenberg, hat im
rheinland-pfälzischen Neuwied ihre Abiturprüfung abgelegt,
um anschließend in einer Zeit des großen Mangels an
Mathematiklehrern in Bielefeld zu studieren. Nach dem
Abschluss der Ausbildung in Siegen gab die junge
Studienrätin ein kurzes Gastspiel am St.-Ursula-Gymnasium
in Attendorn, bevor sie für den Unterricht am
Friedrich-Leopold-Woeste-Gymnasium gewonnen werden konnte.
Fachkollege Klaus Schreiber stellte zur
Verabschiedungsfeier noch eine passende Aufgabe:
- „Wie viele Klassenarbeiten hat Almut Weiß in ihrem
Woeste-Leben wohl korrigiert?”
Im Laufe des geselligen Beisammenseins im Lehrerzimmer
trafen die Berechnungen ein: Es müssen rund 35.000
einzelne Klassenarbeiten gewesen sein, die Almut Weiß zur
Korrektur auf ihrem häuslichen Schreibtisch liegen hatte.
Hinzu kommen noch einmal die gleiche Zahl für den Blick in
die Berichtigungen der Arbeiten sowie zusätzliche
freiwillige Aufgaben, mit denen die Lehrerin ihre Schüler
gern zur Sicherung und Vertiefung des Lernstoffs versorgte
und sich somit frühzeitig um eine individuelle Förderung
bemühte.
Neben den Worten des Schulleiters gab es noch passende
Geschenke und Blumen der Fachgruppe und des
Lehrerkollegiums, bevor Almut Weiß ab dem 1. August die
sogenannte „Freistellungsphase der Altersteilzeit” bei
guter Gesundheit wird genießen können.
Almut Weiß nimmt den herzlichen und heiteren Dank des
Kollegiums durch Stephanie Verborg und Arne Hennemann
entgegen (v. l.).
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