17.02.2011

Mit Herz und Hand
Uta Engel verabschiedet sich vom Woeste-Gymnasium

- Pressemitteilung -


EL. Am Ende des ersten Schulhalbjahres verabschiedete sich Studienrätin Uta Engel von ihren Kolleginnen und Kollegen am Woeste-Gymnasium. Für die Deutsch-, Englisch- und Philosophielehrerin beginnt nun die sogenannte „Freistellungsphase” ihrer Altersteilzeit.

Die gebürtige Idar-Obersteinerin war 34 ½ Jahre lang am Woeste-Gymnasium tätig und hat etliche Schülergenerationen in den Fächern Englisch, Deutsch und Praktischer Philosophie unterrichtet. Nach dem Anglistik- und Germanistik-Studium an der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz verbrachte Uta Engel ihre Referendariatszeit in Koblenz. Die junge Lehrerin suchte unmittelbar nach ihrem zweiten Staatsexamen den Weg ins Sauerland, und zwar gemeinsam mit ihrem Ehemann Gerhard Engel, der sich bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2001 ebenfalls der Arbeit am Hemeraner Gymnasium widmete. Somit konnte sich die Woeste-Schulgemeinde gleich über zwei „Engel” freuen.

Als Klassenleiterin begleitete Uta Engel ihre Gruppen auf zahlreichen Exkursionen und Wanderfahrten. Besonders widmete sie sich der Zusammenarbeit mit der Stadtbücherei, und konnte bereits vor über 20 Jahren eine Schülerbücherei einrichten, die Dank der Zuwendung durch Landes- und städtische Mittel mit reichlich Literatur für die Oberstufenschüler ausgestattet worden ist. Die Schülerbücherei existiert bis heute - wenn auch an einem anderen und noch schöneren Standort und erfreut sich intensiver Nutzung durch die Schülerschaft. Während der letzten großen Projektwoche im Juli 2010 erfüllte sich Uta Engel gemeinsam mit rund 20 Schülern, dem Gartenbau-Team der Firma Immergrün unter Klaus Hölcke und ihrem Kollegen und Schulleiter Eckardt Lüblinghoff einen lang gehegten Traum: Gemeinsam wurde ein Freilufttheater auf dem Schulgelände erdacht und erbaut; Leonidon wurde es genannt und wird in Zukunft weiteren Schülergenerationen besonders viel Freude bereiten.

Das Lehrerkollegium und das Mitarbeiter-Team überraschten Uta Engel am letzten Tag im Lehrerzimmer mit Geschenken, dankten mit lang anhaltendem Applaus und verabschiedeten ihre Kollegin mit herzlichen Wünschen für eine gute Gesundheit.

Aus einem der Buchgeschenke zitierte Uta Engel am Ende noch ein „goldenes Wort” des Literatur-Nobelpreisträgers Elias Canetti für die kommende spannende Zeit am Woeste-Gymnasium:

„Man weiß nie, was daraus wird,
wenn die Dinge verändert werden.
Aber weiß man denn, was daraus wird,
wenn sie nicht verändert werden?”


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Uta Engel (Mitte) eingerahmt von den Fachvorsitzenden
Stephanie Verborg, Jutta Oehlenberg und Marga Rita Selve sowie Schulleiter Eckardt Lüblinghoff (v. l. n. r.)



Letzte Änderung: 17.02.2011