26.04.2007

Assmann präsentiert erste Zwischenergebnisse

In einer Sitzung im Planungsamt hat das Planungsbüro Assmann gestern Nachmittag ihre Zwischenergebnisse präsentiert.
Aus der Präsentation geht hervor, dass folgende Arbeiten in der abgeschlossenen ersten Phase vollzogen wurden:
  • Branchenübliche Erfassung des von der Schulleitung gelieferten Raumbedarfsplans
  • Abgleich dieses Raumbedarfplans mit den Bedarfsplänen für andere Schulbauten vergleichbarer Größenordnung
  • Ergänzung der Flächenbedarfe für die Teilbereiche „Veranstaltung“, „Kommunikation“, „Verwaltung“ und „Sport“
  • Erste Abbildung des Raumbedarfsplans auf die Kaserne
Das Planungsbüro ist zu folgenden Ergebnissen gekommen:
  • Eine insgesamt sinnvolle Organisation des Friedrich-Leopold-Woeste-Gymnasiums auf dem Gelände der Blücher-Kaserne ist planerisch möglich.
  • Zwänge des baulichen Bestandes bestehen, erscheinen aber lösbar bzw. vertretbar.
  • Soll eine deutliche Verkürzung der Wegebeziehungen erreicht werden, so wird eine erhebliche Erhöhung des Neubauumfangs erforderlich.
Folgende Problemstellen wurden intensiv diskutiert:
  1. Das Gebäude 18, das im Norden des zentralen Platzes zusammen mit der Kantine einen Baukörper bildet, ist nach Einschätzung des Planungsbüros für die Unterbringung der Schulverwaltung wenig geeignet.
    • Das Planungsbüro schlägt vor, die Teilbereiche „Veranstaltung“, „Kommunikation“ und „Verwaltung“ in einem neuen zentral gelegenen Baukörper unterzubringen.
    • Als Standort für diesen Baukörper kommen mindestens zwei Standorte in Betracht:
      • Standort der zur Zeit vorhandenen Turnhalle
      • Standort des Gebäudes 18

  2. Um das Unterrichtsraumprogramm unterzubringen, müssten drei der vier Kasernenbauten belegt werden; die Nutzung von drei Kasernengebäuden erzeugt jedoch weite Wege.
    • Zur Lösung dieses Problems wurde die Möglichkeit diskutiert, das Kasernengelände entlang einer mitten durch den jetzigen Appellplatz verlaufenden Ost-West-Achse zu teilen und das Gymnasium vollständig in der Nordhälfte unterzubringen.
    • Als Konsequenzen ergäben sich:
      • Ersatz des Gebäudes 18 durch ein neues Zentralgebäude für die Teilbereiche „Veranstaltung“, „Kommunikation“ und „Verwaltung“
      • Platzierung der Sporthalle östlich des Gebäudes 27
      • Neubau eines dritten Unterrichtshauses nördlich des Gebäudes 18
    • Als Chance ergäbe sich die Möglichkeit, die beiden südlichen Gebäude anderen Nutzungen zuzuführen.

  3. Einerseits die Höhe der Umbaukosten, andererseits die möglicherweise sich noch ergebende Option, das Kasernengelände einer nicht-pädagogischen Nutzung zuzuführen, lassen es geraten erscheinen, auch eine Abbildung des aufgestellten Raumbedarfplans auf das zur Zeit vom Gymnasium genutzte Grundstück an der Albert-Schweitzer-Straße vorzunehmen.
Infolge dieser Überlegungen werden nun vom Planungsbüro drei Planungsvarianten ausgearbeitet:
  1. Nutzung der Gebäude 15, 24 und 27; Neubau einer „Zentraleinheit“ am Standort der vorhandenen Turnhalle
  2. Nutzung der Gebäude 15 und 27; Neubau einer „Zentraleinheit“ am Standort des Gebäude 18
  3. Anpassung oder Erweiterung der baulichen Substanz auf dem vorhandenen Schulgrundstück an der Albert-Schweitzer-Straße
Nach Abschluss dieser Arbeiten wird eine zweite Zwischenpräsentation erfolgen. Erst danach erfolgt eine Kostenrahmenschätzung, die in der Abschlusspräsentation vorgelegt wird.



Letzte Änderung: 26.04.2007