Assmann präsentiert erste
Zwischenergebnisse
In einer Sitzung im Planungsamt hat das
Planungsbüro Assmann gestern
Nachmittag ihre Zwischenergebnisse präsentiert.
Aus der Präsentation geht hervor, dass folgende Arbeiten in der
abgeschlossenen ersten Phase vollzogen wurden:
- Branchenübliche Erfassung des von der Schulleitung
gelieferten
Raumbedarfsplans
- Abgleich dieses Raumbedarfplans mit den Bedarfsplänen für
andere
Schulbauten vergleichbarer Größenordnung
- Ergänzung der Flächenbedarfe für die Teilbereiche
„Veranstaltung“, „Kommunikation“, „Verwaltung“ und „Sport“
- Erste Abbildung des Raumbedarfsplans auf die Kaserne
Das Planungsbüro ist zu folgenden Ergebnissen gekommen:
- Eine insgesamt sinnvolle
Organisation des Friedrich-Leopold-Woeste-Gymnasiums auf dem Gelände
der Blücher-Kaserne ist planerisch möglich.
- Zwänge des baulichen
Bestandes
bestehen, erscheinen aber lösbar bzw. vertretbar.
- Soll eine deutliche
Verkürzung
der Wegebeziehungen erreicht werden, so wird eine erhebliche Erhöhung
des Neubauumfangs erforderlich.
Folgende Problemstellen wurden intensiv diskutiert:
- Das Gebäude 18, das im Norden des zentralen Platzes
zusammen mit
der Kantine einen Baukörper bildet, ist nach Einschätzung des
Planungsbüros für die Unterbringung der Schulverwaltung wenig geeignet.
- Das Planungsbüro schlägt vor, die Teilbereiche
„Veranstaltung“,
„Kommunikation“ und „Verwaltung“ in einem neuen zentral gelegenen
Baukörper unterzubringen.
- Als Standort für diesen Baukörper kommen mindestens zwei
Standorte in Betracht:
- Standort der zur Zeit vorhandenen Turnhalle
- Standort des Gebäudes 18
- Um das Unterrichtsraumprogramm unterzubringen, müssten drei
der
vier Kasernenbauten belegt werden; die Nutzung von drei
Kasernengebäuden erzeugt jedoch weite Wege.
- Zur Lösung dieses Problems wurde die Möglichkeit
diskutiert,
das Kasernengelände entlang einer mitten durch den jetzigen Appellplatz
verlaufenden Ost-West-Achse zu teilen und das Gymnasium vollständig in
der Nordhälfte unterzubringen.
- Als Konsequenzen ergäben sich:
- Ersatz des Gebäudes 18 durch ein neues Zentralgebäude
für die
Teilbereiche „Veranstaltung“, „Kommunikation“ und „Verwaltung“
- Platzierung der Sporthalle östlich des Gebäudes 27
- Neubau eines dritten Unterrichtshauses nördlich des
Gebäudes
18
- Als Chance ergäbe sich die Möglichkeit, die beiden
südlichen
Gebäude anderen Nutzungen zuzuführen.
- Einerseits die Höhe der Umbaukosten, andererseits die
möglicherweise sich noch ergebende Option, das Kasernengelände einer
nicht-pädagogischen Nutzung zuzuführen, lassen es geraten erscheinen,
auch eine Abbildung des aufgestellten Raumbedarfplans auf das zur Zeit
vom Gymnasium genutzte Grundstück an der Albert-Schweitzer-Straße
vorzunehmen.
Infolge dieser Überlegungen werden nun vom Planungsbüro drei
Planungsvarianten ausgearbeitet:
- Nutzung der Gebäude 15, 24 und 27; Neubau einer
„Zentraleinheit“
am Standort der vorhandenen Turnhalle
- Nutzung der Gebäude 15 und 27; Neubau einer
„Zentraleinheit“ am
Standort des Gebäude 18
- Anpassung oder Erweiterung der baulichen Substanz auf dem
vorhandenen Schulgrundstück an der Albert-Schweitzer-Straße
Nach Abschluss dieser Arbeiten wird eine zweite Zwischenpräsentation
erfolgen. Erst danach erfolgt eine Kostenrahmenschätzung, die in der
Abschlusspräsentation vorgelegt wird.
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