Gemeinsame Presseinformation
des Bürgermeisters der Stadt Hemer und
der Schulleitung des
Friedrich-Leopold-Woeste-Gymnasiums
Weiterentwicklung des
Woeste-Gymnasiums an einem neuen Standort
Hemer. Für einen Paukenschlag sorgten Bürgermeister Michael Esken und
die Leitung des Friedrich-Leopold-Woeste-Gymnasiums mit dem Schulleiter
Eckardt Lüblinghoff und dem stellvertretenden Schulleiter Ulrich
Vielhauer an der Spitze:
Das Gymnasium soll den jetzigen Standort verlassen und in absehbarer
Zeit in das Konversionsgebiet umsiedeln, um dort als Gymnasium mit
einem eigenen Campus fortentwickelt zu werden. „Weiche
Standortfaktoren“ sind nach den Worten des Bürgermeisters und der
Schulleitung kulturelle Gegebenheiten, die die Entwicklung einer Region
nachhaltig beeinflussen. Zu den bedeutendsten weichen Standortfaktoren
Hemers zählen auch die Bildungseinrichtungen. Diese Tatsache stiftet
Orientierung einerseits für das Handeln der Schulleitung, insbesondere
für deren strategischen Entscheidungen, andererseits für die
Anstrengungen der Stadt bei der Förderung ihrer Schulen. Bürgermeister
und Schulleitung berichteten in einer außerordentlichen
Dienstbesprechung im Lehrerkollegium des Woeste-Gymnasiums über die
vorhandenen Überlegungen und Planungen. Anschließend informierte der
Bürgermeister die Fraktionsvorsitzenden und die Fraktionen im Stadtrat.
Was ist geplant:
Intensiv wird nunmehr geprüft, ob es möglich ist, dass Gymnasium mit
einem neuen Campus und neuen Räumlichkeiten im Rahmen der Konversion
einer neuen Ausrichtung zuzuführen. Die Leitung des
Friedrich-Leopold-Woeste-Gymnasiums und die Verwaltung der Stadt Hemer
stellen dazu mit Befriedigung fest, dass die Bildungs- und
Erziehungsarbeit an dem Gymnasium gute Ergebnisse liefert. Es gibt
jedoch bei den äußeren Bedingungen Verbesserungsbedarf. Beispielsweise
müssten am jetzigen Standort eine Reihe von Klassenräume vergrößert,
verschiedene Gebäudebereiche, wie die Toilettenanlagen saniert oder wie
die naturwissenschaftlichen Räumlichkeiten nach dreißigjähriger
intensiver Nutzung neu gestaltet und eingerichtet werden. Deshalb hat
es auch die Schulleitung des Gymnasiums als ihre Pflicht angesehen,
eine zukünftige schulische Nutzung des freiwerdenden Bundeswehrgeländes
zu erwägen.
Der Bürgermeister der Stadt, Michael Esken, hat den Gedanken vertieft
und gemeinsam mit der Verwaltungsspitze sowie der Schulleitung einer
Vorprüfung unterzogen. Danach steht fest, dass eine räumliche
Unterbringung unter Verbesserung der Gesamtsituation des Gymnasiums als
Campus-Gymnasium im Konversionsgebiet möglich ist. Es lässt sich auch
erkennen, dass mit einer solchen Folgenutzung des Bundeswehrgeländes
erhebliche bauliche und konzeptionelle Synergieeffekte im Zusammenhang
mit der angestrebter Durchführung der Landesgartenschau zu erzielen
wären.
Aufgrund dieser Sachlage wird der Bürgermeister nunmehr die
Angelegenheit dem Rat und der Verwaltung zur weiteren inhaltlichen
Prüfung vorlegen. Die Leitung des Gymnasiums würde im Falle einer
positiven Beschlusslage besonderen Wert darauf legen, dem
Lehrerkollegium, sowie der Eltern- und Schülerschaft umfassende
Möglichkeiten zur kooperativen Ausgestaltung des Planungskonzepts zu
verschaffen.
Bürgermeister Michael Esken und die Leitung des Woeste-Gymnasiums sind
sich darüber einig, dass es ihre Pflicht ist, die Chancen auszuloten,
die dem kombinierten Stadtentwicklungskonzept innewohnen. Sie sind
darüber hinaus davon überzeugt, dass es sich hierbei um ein für die
städtische Kulturlandschaft äußerst lohnendes Unterfangen handelt. In
diesem Sinne ist nunmehr die Diskussion eröffnet.
|