22.09.2004 |
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„Jugend trainiert für Olympia“: Bundesfinale 2004 in BerlinBerlin/Hemer. (wis) Die Erfolgsstory geht weiter! Die Leichtathletinnen des Hemeraner Woeste-Gymnasiums belegten gestern beim Bundesfinale des Wettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia“ in Berlin den siebten Platz im Feld der Sieger aus allen Bundesländern. „Das war eine tolle Leistung. Alle können hoch zufrieden sein und haben heute echten Grund zum feiern“, resümierte Sportlehrer Helmut Hahnemann, der die Mannschaft gemeinsam mit Udo Korf betreute. Zur Begrüßung des Woeste-Teams im Mommsen-Stadion hatte die DLV-Vizepräsidentin und Bundestagsabgeordnete Dagmar Freitag auch ihren Parteichef mitgebracht. Franz Müntefering wünschte den Hemeranerinnen viel Glück für den Wettkampf, und diese starteten überaus vielversprechend. Nach Rang neun über 75 m gelang im Weitsprung der Vorstoß auf Platz vier. Großen Anteil daran hatte Jessica Weiche, der mit 5,50 m der zweitbeste Sprung der gesamten Konkurrenz gelang. Auch hier machte sich der böige Wind bemerkbar, der die ansonsten recht guten Wettkampfbedingungen (Sonnenschein statt Regen wie im Sauerland) beeinträchtigte. Im Kugelstoßen verlor das Woeste-Team an Boden (Rang neun), arbeitete sich aber anschließend im Ballwurf und Hochsprung wieder leicht nach vorn. Platz sieben war erreicht, aber es hätte noch besser laufen können, denn im Hochsprung wurden die Erwartungen nicht erfüllt. Und mit den 800m stand eine Disziplin bevor, die bisher nicht zu den Stärken der Schülerinnen zählte. Aber Marie Küter steigerte sich um sieben Sekunden auf 2:37,76 und trug wesentlich dazu bei, dass der Platz unter den „Top Ten“ untermauert wurde. Achte waren die Hemeranerinnen vor der abschließenden Staffel - mit nur 22 Punkten Rückstand zum Siebten aber einem Polster von 94 Zählern zu Rang neun. „Nur nicht den Stab verlieren“ lautete die Devise. Das Pech der Jungen „vom Woeste“ vor zwei Jahren war bei den Trainern noch in guter Erinnerung. Die Sprinterinnen boten jedoch eine tadellose Leistung und verbesserten sich sogar noch auf Platz sieben mit 6.983 Punkten - 49 Zähler mehr als beim NRW-Finale. Damit wurde die angepeilte 7000er-Marke zwar nicht ganz erreicht, aber das störte gestern niemanden. Gesamtsieger wurde das Sport-Gymnasium Jena mit fabelhaften 8.082 Punkten, die beste Schule aus den alten Bundesländern kam aus Mannheim - Sechste mit 7.361 Zählern. Die Einzelergebnisse: Wettkampf III (Jgg. 89-91)75 m: 10,11 Liesa Noisten; 10,39 Malin-Britt Schäfer; 11,00 Lea Zambanini Weitsprung: 5,50 Jessica Weiche; 5,13 Malin-Britt Schäfer; 5,00 Janina Tripp Kugelstoß: 9,86 Rachelle Verbruggen; 9,39 Jessica Weiche; 7,04 Marie Küter Ballwurf: 42,00 Janina Tripp; 38,50 Marie Küter; 35,50 Carina Bodenstein Hochsprung: 1,50 Carina Bodenstein; 1,44 Jessica Weiche; 1,32 Sarah Lüno 800 m: 2:37,76 Marie Küter; 2:45,55 Svenja Mühlendyck; 2:46,44 Tabea Friedewald 4x75 m: 39,80 1. Staffel (Noisten, Zambanini, Tripp, Schäfer); 42,69 2. Staffel (Verbruggen, Eling, Friedewald, Bodenstein). IKZ-Bericht vom 23.09.2004 Landessieger NRW 2004 und 7. Platz als Bundssieger: Das Woeste-Team WK III Mädchen mit Koordinator Helmut Hahnemann sowie den Trainern Udo Korf und Heinz Venghaus. Die Wettkampf-Trikots wurden finanziert durch den Verein der Freunde und Förderer des Friedrich-Leopold-Woeste-Gymnasiums und der Stadtsparkasse Hemer. Julia Küter präsentiert außerdem das vom Förderverein kreierte Woeste-T-Shirt! Und das sind die jeweiligen Landesmeister in der WK III Mädchen, die in Berlin am 22.09.2004 ihre Bundeländer vertreten haben.
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