Woeste-Gymnasium Hemer

19.02.2003
„Der Fall Jesu“ - Musical-Aufführung Über 100 Schülerinnen und Schüler proben bereits seit Wochen unter der Regie von Peter Schneider und der musikalischen Leitung von Andreas Hagenhoff für die Aufführung in der großen Aula des Woeste-Gymnasiums. In dem Musical „Der Fall Jesu“ wird das Leben Jesu in die Gegenwart verlegt. Im Zentrum der vorliegenden Bearbeitung der biblischen Vorlage stehen die Reaktionen der führenden Politiker und der Kirchenführung auf die radikale und kompromisslose Mission Jesu für die Nächstenliebe. Groteskerweise wenden sich in dieser fiktiven Situation kirchliche Würdenträger, um ihre Macht fürchtend, an den Ministerpräsidenten des Landes und suchen ihn von der Bedrohung zu überzeugen, die von dem charismatischen und das Volk begeisternden Sohn Gottes ausgeht. Sie laden ihn im Rahmen des Kirchentages zu einer geheimen Unterredung über den Fall Jesu ein und führen dem Ministerpräsidenten eindrucksvoll auch die politische Dimension des Wirkens Jesu vor Augen. Der Ministerpräsident indes, der ganz im Gegensatz zu seinem Staatssekretär, dem Hardliner George, ein Eingreifen des Staates nicht für nötig hält und später bei der „Erledigung" des Problems nur widerwillig mitwirkt, versucht die Kirchenleiter mit verschiedenen Argumenten zu beschwichtigen, jedoch ohne Erfolg. In Abänderung des Bibeltextes wird Jesus schließlich von den Kirchenleitern zu einer ausgelassenen Prominentenparty geführt, da sich dort auch der Ministerpräsident und George befinden. Die Kirchenleiter haben nämlich inzwischen Beweise dafür, dass sich Jesus selbst zu Gottes Sohn erklärt hat. Die Auspeitschung Jesu, die der Ministerpräsident in seiner Ratlosigkeit zunächst anordnet und makabrerweise im Hintergrund der Party vollzogen wird, bewirkt aber nicht, dass Jesus widerruft. Als letzter Ausweg bleibt dem Ministerpräsidenten nur, die Menge zu befragen. Das Geschehen nimmt - wie damals - seinen Lauf ... In dem Stück gibt es natürlich „jede Menge Musik“ unterschiedlicher Stilrichtungen, die der jeweiligen Szene angemessen ist. Musik aus dem Rock- und Popbereich fehlt ebenso wenig wie eher getragene bis sakrale Chormusik. Es wird live gesungen, die instrumentale Begleitung wird von CD zugespielt. Andreas Hagenhoff wird mit 30 Schülerinnen und Schülern des Woeste-Gymnasiums und einer großen Gruppe des „Ökumenischen Ensembles Menden-Lendringsen“ zum Kirchtentag das Musical zusätzlich in der Passionskirche in Berlin-Kreuzberg zur Aufführung bringen. Bilder von den Proben:

19.02.2003

„Der Fall Jesu“ - Musical-Aufführung

Über 100 Schülerinnen und Schüler proben bereits seit Wochen unter der Regie von Peter Schneider und der musikalischen Leitung von Andreas Hagenhoff für die Aufführung in der großen Aula des Woeste-Gymnasiums.

In dem Musical „Der Fall Jesu“ wird das Leben Jesu in die Gegenwart verlegt. Im Zentrum der vorliegenden Bearbeitung der biblischen Vorlage stehen die Reaktionen der führenden Politiker und der Kirchenführung auf die radikale und kompromisslose Mission Jesu für die Nächstenliebe. Groteskerweise wenden sich in dieser fiktiven Situation kirchliche Würdenträger, um ihre Macht fürchtend, an den Ministerpräsidenten des Landes und suchen ihn von der Bedrohung zu überzeugen, die von dem charismatischen und das Volk begeisternden Sohn Gottes ausgeht. Sie laden ihn im Rahmen des Kirchentages zu einer geheimen Unterredung über den Fall Jesu ein und führen dem Ministerpräsidenten eindrucksvoll auch die politische Dimension des Wirkens Jesu vor Augen. Der Ministerpräsident indes, der ganz im Gegensatz zu seinem Staatssekretär, dem Hardliner George, ein Eingreifen des Staates nicht für nötig hält und später bei der „Erledigung" des Problems nur widerwillig mitwirkt, versucht die Kirchenleiter mit verschiedenen Argumenten zu beschwichtigen, jedoch ohne Erfolg.

In Abänderung des Bibeltextes wird Jesus schließlich von den Kirchenleitern zu einer ausgelassenen Prominentenparty geführt, da sich dort auch der Ministerpräsident und George befinden. Die Kirchenleiter haben nämlich inzwischen Beweise dafür, dass sich Jesus selbst zu Gottes Sohn erklärt hat. Die Auspeitschung Jesu, die der Ministerpräsident in seiner Ratlosigkeit zunächst anordnet und makabrerweise im Hintergrund der Party vollzogen wird, bewirkt aber nicht, dass Jesus widerruft. Als letzter Ausweg bleibt dem Ministerpräsidenten nur, die Menge zu befragen. Das Geschehen nimmt - wie damals - seinen Lauf ...

In dem Stück gibt es natürlich „jede Menge Musik“ unterschiedlicher Stilrichtungen, die der jeweiligen Szene angemessen ist. Musik aus dem Rock- und Popbereich fehlt ebenso wenig wie eher getragene bis sakrale Chormusik. Es wird live gesungen, die instrumentale Begleitung wird von CD zugespielt.

Andreas Hagenhoff wird mit 30 Schülerinnen und Schülern des Woeste-Gymnasiums und einer großen Gruppe des „Ökumenischen Ensembles Menden-Lendringsen“ zum Kirchtentag das Musical zusätzlich in der Passionskirche in Berlin-Kreuzberg zur Aufführung bringen.

Bilder von den Proben:

Letzte Änderung: 14.10.2008